Sommerzeit ist Grillzeit. Für den Rost eignen sich dabei nicht nur Klassiker wie Nackensteak und Lachs, sondern auch Dorsch, Steinbutt oder Gemüse wie die Sellerieknolle. Nico Mordhorst, Küchenchef im Kieler Bootshaus, verrät, was man aus ihnen machen kann.
Kiel. Welche Art des Grillens er bevorzugt? Nico Mordhorst muss über die Antwort nicht lange nachdenken. Für die ganz Vorsichtigen möge der Elektrogrill das Richtige sein, für die Unerfahrenen der Gasgrill: „Aber grundsätzlich hat das Grillen aus meiner Sicht mit Rauch und Feuer zu tun. Deswegen stellt der Holzkohlegrill für mich weiterhin die Königsdisziplin dar.“
Dabei muss es aus Sicht des Küchenchefs des Kieler Bootshauses für den Anfang kein High-End-Gerät sein. Im Gegenteil: „Im Prinzip kann man in seinem Garten auch eine kleine Mulde graben, an ihren Rändern ein paar Steine platzieren und einen Grillrost darauflegen. Fertig ist der Basisgrill.“ Solange es um die Zubereitung auf dem offenen Rost geht, genügen aus Mordhorsts Sicht beim Grillkauf prinzipiell einfache Qualitäten — auch wenn sich eine höhere Investition natürlich schon wegen der damit einhergehenden längeren Lebensdauer des Geräts lohne.