Seit 2015 hilft Walter Teupe vom Wiker SV Geflüchteten in Kiel, ein neues Leben aufzubauen. Besonders auf dem Fußballplatz bekommt der 69-Jährige viel von den Traumata mit. Nach einem schweren Unfall gibt er das Ehrenamt als A-Jugendtrainer zum Saisonende auf, aber helfen will er weiterhin.
Wik.Im Laufe von 17 Jahren trainierte Walter Teupe im Wiker SV verschiedene Fußballklassen. Seit 2015 ist ein besonderer Bereich hinzugekommen: „Ich saß mit dem Präsidenten Jürgen Struthoff auf der Terrasse, als mich ein kleiner Junge zupfte und sagte: Fußballerspieler.“ Das war der zwölfjährige Mujib aus Afghanistan, der Erste von rund 150 Flüchtlingen, die bei Teupe trainierten. „Manchmal habe ich in einer Gruppe 23 Spieler aus elf verschiedenen Nationen und Kulturen. Rassismus ist bei uns kein Thema.“