Videotagebuch aus der Ukraine: Kieler ist in Schleswig-Holstein angekommen
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Der Kieler Markus Peuser ist aus Kiew in ein Dorf mitten in der Ukraine geflohen. Im Videotagebuch erzählt er, wie es ihm geht.
© Quelle: Markus Peuser
Kiel/Chmelnyzkyj. Eigentlich ist Markus Peuser Sprachlehrer. Der gebürtige Kieler betreibt seit fünf Jahren eine deutsche Sprachschule in Kiew. Doch der Krieg hat ihn aus der ukrainischen Hauptstadt vertrieben. Er flüchtete ins 300 Kilometer entfernte Gebiet Chmelnyzkyj, mitten in der Ukraine. Zusammen mit fünf Bekannten wohnte er dort in einem Dorf. Am Donnerstag, 3. März, brach er in Richtung polnischer Grenze auf. Vier Tage später, am 7. März, meldet er sich aus Deutschland.
Auf KN-online berichtet Peuser in einem Videotagebuch regelmäßig über seine Situation in der Ukraine. Ein paar Tage war es still. In der fünften und letzten Folge ist Peuser aber nun in Sicherheit, seine Flucht nach Schleswig-Holstein ist geglückt.
Videotagebuch: Flucht aus Kiew Teil 5
Endlich in Sicherheit: Markus Peuser ist seine Flucht aus Kiew gelungen.
3. März 2022: In der vierten Folge berichtet er über seine Fahrt in Richtung polnischer Grenze.
Videotagebuch: Flucht aus Kiew - Tag 4
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2. März 2022: In der dritten Folge erzählt Peuser, dass er neuen Treibstoff für sein Auto besorgen will und wie er in dem Bauernhaus heizt.
Videotagebuch: Flucht aus Kiew - Tag 3
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1. März 2022: In der zweiten Folge erzählt Peuser, wie viel er vom Krieg mitbekommt und sendet Grüße nach Deutschland.
Videotagebuch: Flucht aus Kiew - Tag 2
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28. Februar 2022: In der ersten Folge zeigt Peuser die Gegend, in der er gerade untergekommen ist.
Videotagebuch: Flucht aus Kiew - Tag 1
Markus Peuser ist mit seiner Familie aus Kiew geflohen. Im Videotagebuch berichtet der gebürtige Kieler von der Flucht aus der ukrainischen Hauptstadt.
Vom Krieg ist in dem kleinen ukrainischen Dorf noch nicht viel zu spüren. Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern. „Wir wohnen sehr bescheiden“, erzählt Peuser. Ein kleines Bauernhaus, umgeben von kargen Bäume. „Hier bleiben wir aktuell und machen uns Gedanken.“ Bleiben, zur Grenze fahren oder sogar zurück nach Kiew?
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Letzteres scheint unwahrscheinlich, „das ist keine gute Idee“, sagt Peuser. Auf Nachfrage berichtet er außerhalb des Videotagebuchs noch, dass er wohl in den nächsten zwei bis drei Tagen auch nicht zur Grenze fahren werde. „Die Wartezeiten betragen dort rund 60 Stunden.“
KN