Polizei stoppt etliche Betrunkene
In Kiel gibt es immer mehr Verkehrsunfälle mit Beteiligung von E-Scootern. Hauptunfallursache sind häufig betrunkene E-Scooter-Fahrer. Wie die Polizei in Kiel dagegen vorgeht und welche Strafen den Verkehrssündern auf zwei Rädern drohen.
Kiel. Ein süßlicher Geruch liegt in der Luft, als der Mann mit seinem E-Scooter auf einem Parkplatz am Sophienblatt zum Stehen kommt. Vorher hatte er noch den Kantstein mitgenommen, war ziemlich wackelig fast mit den Polizisten kollidiert, die ihn jetzt kontrollieren. Es ist Sonnabend, 23 Uhr, und dem Mann wird langsam klar: Kiffen und anschließend E-Scooter fahren war nicht die beste Idee.
Der Mann ist einer von vielen, die an diesem späten Abend von der Polizei angehalten werden. Schwerpunktkontrolle E-Scooter, mehr als ein Dutzend Beamtinnen und Beamte haben sich am Sophienblatt und an der Werftstraße postiert, in der Nacht werden bis drei Uhr zudem mobile Kontrollen durchgeführt. Der Anlass: die Zahl der Verkehrsunfälle mit Beteiligung von E-Scootern ist in der Landeshauptstadt deutlich angestiegen.