Ein Hund gestorben

Zwischen Kiel und Plön: Zwei Hunde auf Gleisen von Zug erfasst

Die Bundespolizei ermittelt, nachdem drei Hunde auf der Strecke zwischen Kiel und Plön einen Zug zur Vollbremsung zwangen.

Die Bundespolizei ermittelt, nachdem drei Hunde auf der Strecke zwischen Kiel und Plön einen Zug zur Vollbremsung zwangen.

Kiel/Plön. Drei Hunde haben auf der Bahnstrecke zwischen Kiel und Plön einen Zug zur Vollbremsung gezwungen. Zwei Hunde wurden trotzdem vom Zug erfasst, einer starb noch vor Ort. Der andere wurde schwer verletzt. Die Bundespolizei Kiel ermittelt.

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Nachdem der Unfall am Mittwochmorgen, 7. Juni, gegen 7 Uhr passiert war, wurde die Bahnstrecke gesperrt. Die Hunde hatten sich unter einem Zaun bei ihrem Zuhause durchgegraben und waren entwischt. Zeugen gaben außerdem an, dass die Hunde teilweise aggressiv Menschen angegangen haben sollen und nur mit Tierabwehrspray hätten abgewehrt werden können.

Bundespolizei auf dem Weg zum Unfallort von Transporter ausgebremst

Die Bundespolizei und auch die Landespolizei entsandten Streifen zum Unfallort. Während der Fahrt zum Einsatzort wurde die Streife der Bundespolizei trotz eingeschalteten Blaulichts und Martinshorns durch einen Transporter ausgebremst. Der Fahrer überholte noch mehrere Fahrzeuge, bevor er den Bundespolizisten freie Bahn machte. Aufgrund des Fehlverhaltens des Fahrers wurde gegen ihn eine Anzeige erstattet.

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Als der Unfallort erreicht wurde, stellten die Beamten fest, dass ein Hund beim Unfall gestorben und ein weiterer schwer verletzt war. Der dritte Hund konnte nicht gefunden werden.

Bahnstrecke zwischen Kiel und Plön gegen 8.30 Uhr wieder freigegeben

Die Hundebesitzerin hatte sich zwischenzeitlich bei der Landespolizei gemeldet und wurde zum Unfallort gebeten. Sie holte zusammen mit einem Bekannten die Hunde aus den Gleisen. Ob der verletzte Hund den Unfall im Anschluss überlebt hat, ist nicht bekannt.

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Die Strecke konnte gegen 8.30 Uhr wieder freigegeben werden. Die Lokführer fuhren während der Suche nach dem dritten Hund in dem Bereich des Unfalls auf Sicht. Der dritte Hund wurde gegen 10.20 Uhr gefunden und der Besitzerin übergeben. Insgesamt kam es zu zwei Teilausfällen, neun Züge hatten insgesamt 249 Minuten Verspätung. Gegen die Hundehalterin ermittelt die Bundespolizei wegen des Verdachtes des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.

KN

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