Falsche Polizisten riefen Senioren an
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Die Polizei rät besonders Senioren: Lassen Sie niemanden in die Wohnung, erzählen Sie niemandem von Ihren Vermögensverhältnissen, auch nicht am Telefon.
© Quelle: edbockstock - Fotolia
Neumünster. Falsche Kriminalpolizisten haben am Dienstagabend bei sechs Neumünsteraner Senioren angerufen. Sie erzählten ihnen, dass man bei festgenommen Einbrechern einen Notizzettel mit ihren Namen gefunden hätte. Sie wollten sich offenbar das Vertrauen der Rentner erschleichen und sie dazu verleiten, Bargeld oder Wertgegenstände an die angeblichen Polizisten zu übergeben. Aber niemand fiel darauf herein, alle informierten die echte Polizei.
Angerufene wohnen im gesamten Stadtgebiet
Am Donnerstag versuchten es Kriminelle erneut bei drei Neumünsteranern; diesmal rief ein angeblicher Enkel in Geldnöten an. Auch hier blieben die Anruf ohne Erfolg. Nach Angaben der Polizei standen die Angerufenen alle im Telefonbuch und haben Vornamen, die auf ein gewisses Alter schließen lassen. Sie wohnen im gesamten Stadtgebiet verteilt.
Polizei: Keine Auskünfte am Telefon geben
Die Polizei warnt: „Geben sie keine Auskünfte über ihre Vermögensverhältnisse am Telefon, schon gar nicht an Fremde. Geben sie weder Geld noch Wertgegenstände an Fremde heraus. Vergewissern sie sich mit Anrufen bei Vertrauenspersonen oder nehmen Sie polizeiliche Hilfe unter dem Polizeiruf 110 in Anspruch.“