Putins Krieg gegen die Ukraine
162 Feuerwehrleute und Katastrophenschutzhelfer setzten am Sonntag in Neumünster ein Zeichen der Solidarität mit den Bürgern der Ukraine und forderten ein sofortiges Ende des Krieges. Zu den zahlreichen Bürgern, die mit ihnen demonstrierten, zählte auch die gebürtige Ukrainerin Jana Kaganskaja.
Neumünster. „Gott sei Dank. Sie sind alle im Keller“. Jana Kaganskaja ist erleichtert. Denn gerade hat die gebürtige Ukrainerin mit ihrer Schwester in Kiew telefoniert und erfahren, dass auch jetzt, während sie auf dem Großflecken steht, wieder Luftangriffe auf die Stadt geflogen wurden. Aus diesem Grund mischt sich ihre Erleichterung zugleich mit Fassungslosigkeit. „Meine Heimatstadt steht unter Beschuss. Wir alle haben bis zur letzten Stunde nicht geglaubt, dass das passieren würde. Selbst als die Russen drohten, dass sie in 48 Stunden angreifen würden, hat das keiner geglaubt“, sagte die Ukrainerin, die 1995 nach Deutschland kam.
Ukrainierin Jana Kaganskaja: „Wir sind völlig machtlos“