Er hatte schon einen Ruf als Lost Place weg, der Lokschuppen unter der Max-Johannsen-Brücke in Neumünster. Doch verwildert und abgewrackt ist hier nichts mehr. Seit eine Stiftung das Gelände übernahm und sich eine große Interessengemeinschaft engagiert, geht es wieder aufwärts.
Neumünster.An der Brückenstraße nimmt ein Leidenschaftsprojekt weiter Form an. Trotz Pandemie waren die Mitglieder der Interessengemeinschaft Kulturlokschuppen Neumünster (IKN) und weiterer Vereine bei Wind und Wetter tatkräftig und können für das auslaufende Jahr „bemerkenswerte Erfolgserlebnisse“ quittieren.
"Die Fertigstellung der Drehscheibe war eines der wichtigsten und größten Projekte, die wir in diesem Jahr abschließen konnten", erzählt Thomas Kittel am Mittwoch. Der Stifter hatte der Stadt das heruntergekommene Gelände im November 2020 abgekauft. Im Schatten der Max-Johannsen-Brücke sind Menschen mit Herzblut dabei, etwas Besonderes zu schaffen, ein Schmuckstück für Neumünster. "Man muss aber auch ein bisschen verrückt sein", sagt Kittel.