Vor den Augen der Polizei: Fahrer überquert Bahnübergang trotz Rotlicht
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Vor den Augen der Polizei: Fahrer überquert Bahnübergang in Neumünster trotz Rotlicht.
© Quelle: Guido Kirchner/dpa (Symbolbild)
Neumünster. Ein 20 Jahre alter Autofahrer ist in Neumünster trotz Rotlicht über einen Bahnübergang gefahren – und das vor den Augen der Polizei.
Wie die Beamten am Mittwoch mitteilten, fuhr am Dienstag gegen 7.30 Uhr ein Streifenwagen der Bundespolizei auf den Bahnübergang Stoverweg in Neumünster zu, als das Rotlicht leuchtete. Aus der Gegenrichtung kam den Beamten ein Skoda Superb entgegen, der stark beschleunigte und trotz Rotlicht den Bahnübergang noch überquerte.
Die Beamten wendeten und kontrollierten das Fahrzeug. Dabei sagten die beiden Insassen, dass sie es eilig hatten, um ein Auto in Hamburg zu kaufen. „Sie waren sich offensichtlich nicht im Klaren, in welche Lebensgefahr sie sich begeben hatten“, sagte ein Polizeisprecher.
Bahnübergang in Neumünster: Fahrer droht hohe Strafe
Dem 20-jährigen Fahrer droht ein Bußgeldverfahren mit 240 Euro Strafe, zwei Punkten in Flensburg und ein Monat Fahrverbot. Eine Streife stellte noch fest, dass der Wagen nicht versichert war. Die Polizei schrieb eine Strafanzeige, die Beschuldigten durften in dem Auto nicht weiterfahren.
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KN