Können Anlieger aufatmen?
Im Herbst startet eins der größten Sanierungsprojekte der Region: In Stolpe werden die Dorfstraße und der Wiesenweg komplett erneuert. Die 100 Anlieger können vorerst aufatmen: Ausbaubeiträge für das millionenschwere Vorhaben sind aktuell nicht geplant. Aber die Gemeinde schließt nichts aus.
Stolpe. Die seit mehreren Jahren geplante Sanierung der Dorfstraße und des Wiesenwegs in Stolpe rückt in greifbare Nähe. In der Gemeindevertretersitzung am 22. Juni wird die baureife Planung für den ersten Abschnitt der insgesamt 1,6 Kilometer langen Verbindungsstraße präsentiert, dann startet die Ausschreibung. Im Herbst sollen die ersten Baumaschinen zur Kreuzung Dorfstraße/Pfeifenkopf anrücken. Den Abschluss der Arbeiten peilen die Akteure um Bürgermeister Holger Bajorat für das erste Halbjahr 2023.
Die rund 700 Meter lange Strecke bis zur Grundschule in Stolpe wird als besonders sanierungsintensiv angesehen. „Das ist der älteste Teil der Dorfstraße, die wurde schon befahren, als meine Familie mit mir 1962 nach Stolpe zog“, erzählt Bajorat. Geplant ist eine Fahrbahnbreite von fünf Metern, die vorhandene Bürgersteigseite wird instandgesetzt und die gegenüber liegende Seite als überfahrbaren, farblich abgesetzten Streifen gestaltet.