Drei Angler auf der Ostsee vor Hohenfelde aus Seenot gerettet
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/PVJDLKNLKOTE3VRVFM57W3VDRM.jpg)
Der Seenotrettungskreuzer „Berlin“, der in Laboe stationiert ist, rettete drei Angler aus Seenot.
© Quelle: DGzRS
Hohenfelde. Eine gute Sicherheitsausrüstung und der schnelle Einsatz der Seenotretter aus Laboe verhinderten am Wochenende ein Unglück. Drei Angler waren vor Hohenfelde am Sonntag auf der Ostsee in Seenot geraten. Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) fiel ihr Außenbordmotor drei Kilometer von der Küste entfernt plötzlich aus.
Sie befanden sich in einem drei Meter langen Schlauchboot bei Lufttemperaturen um die vier Grad. Der Unglücksort liegt etwa auf halber Strecke zwischen Kieler Förde und Fehmarn. Der Wind trieb die Angler immer weiter hinaus auf die Ostsee. Per Smartphone alarmierten sie die Seenotretter und gaben die über GPS ermittelte Position weiter.
Mit Höchstgeschwindigkeit legte der Rettungskreuzer „Berlin“ von Laboe aus die 24 Kilometer zum Boot der Angler zurück. Bei guter Sicht machten sie das Boot ausfindig, das kaum über die Wasseroberfläche ragte.
Die drei Angler trugen vorschriftsmäßig Rettungswesten und Schwimmhilfen. Das Tochterboot der „Berlin“ nahm ihr Schlauchboot in Schlepp und setzte sie an den Strand von Hohenfelde. Von dort aus waren sie auch gestartet. Die drei Angler kamen mit dem Schrecken davon.