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Sorgen nach dem schweren Erdbeben

Atif Gülücü aus Preetz: „Viele Verwandte liegen noch unter Trümmern“

Der türkische Künstler Atif Gülücü hat auf dem Werktisch in seinem Atelier in Preetz eine Karte von der Türkei ausgebreitet.

Der türkische Künstler Atif Gülücü hat auf dem Werktisch in seinem Atelier in Preetz eine Karte von der Türkei ausgebreitet.

© Quelle: Silke Rönnau

Das schwere Erdbeben in der Türkei und in Syrien hat viele Städte und Dörfer zerstört. Auch in Antakya gab es schwere Schäden. Aus dieser Stadt stammt der in Preetz lebende Künstler Atif Gülücü, der jetzt um das Leben vieler geliebter Menschen bangt, die noch unter Trümmern liegen.

Silke Rönnau
 

Preetz. In dem kleinen Hinterhaus am Markt in Preetz blubbert der Wasserkocher. Atif Gülücü kocht in seinem Atelier erst einmal einen Tee. Handy und Telefon liegen griffbereit in der Nähe. Nach dem schweren Erdbeben in seiner Heimat Türkei und im Nachbarland Syrien wartet der Künstler auf Nachrichten von seiner Familie. „Die Hälfte meiner Verwandtschaft liegt noch unter Trümmern“, berichtet er erschüttert. Gleichzeitig schwingen Wut, Frust und Trauer in seiner Stimme mit – weil in seinem Heimatland trotz der hohen Erdbebengefahr immer noch zu wenig passiert, um schwere Schäden zu reduzieren und Menschenleben zu retten.

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