Feuerwehr Dannau wieder ungeschlagen
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Gewonnen: Dannaus Wehrführer Sven Horn (rechts) und Florian Müller klatschen sich ab.
© Quelle: Hans-Jürgen Schekahn
Lütjenburg-Plön. Michael Selk, Inhaber des Sporthauses Gehrmann, sammelt jedes Jahr anlässlich des Eishockey-Turniers für einen guten Zweck. So kamen immer zwischen 1000 und 2000 Euro zusammen. Das Schicksal der kleinen Fiona Brunner aus Selent rührte aber so viele Menschen, dass in diesem Jahr eine Rekordsumme zusammen kam.
Fiona ist neun Jahre alt und leidet an einem sehr seltenen Gendefekt – partielle Monosomie 9p. Keines der Kinder schafft es normalerweise, das dritte Lebensjahr zu überleben. Fiona ist eine Ausnahme. Die Eltern führen das auf eine Delfintherapie zurück. Dabei schwimmt Fiona gemeinsam mit Delfinen, die einen beruhigenden und harmonisierenden Einfluss auf die menschlichen Begleiter haben sollen.
Mutter bedankt sich bei Spendern
Die Krankenkassen finanzieren diese alternative Therapieform nicht. "Ihr seid Klasse. Danke. Danke. Danke", rief Mutter Yvonne Brunner den Zuschauern zu. Die nächste Therapie ist mit der Spende gesichert.
Das Geld stammt aus Spenden von Privatleuten und Firmen und aus einer Versteigerung von Kleidung während des Turniers, die die Partnerunternehmern des Sporthauses Gehrmann gestiftet hatten.
Zum Sportlichen
Sportlich stand die Frage im Raum: Kann Dannau seinen Vorjahressieg wiederholen? In Endspiel gegen die Hurrican Highfields gerieten die Fire Fighter, die als einzige Mannschaft auch mit Frauen antraten, zunächst 0:1 in Rückstand.
Nach einigen Kontern setzte sich Dannau mit 3:1 ab, bevor kurz vor Schluss die Highfields noch den Anschlusstreffer setzten und dem Ausgleich sehr nahe kamen. Der Schlusspfiff erlöste schließlich das Feuerwehrteam aus Dannau. In der Endrunde traten vier Mannschaften an.