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Bothkamp

Gestank und Stolperfallen im Ruheforst

Erwin Schulzke zeigt den Ast, der beinahe seinen Sohn getroffen hätte.

Erwin Schulzke zeigt den Ast, der beinahe seinen Sohn getroffen hätte.

© Quelle: Sven Tietgen

Erwin Schulzke hat im Ruheforst Bothkamp nicht nur mit der Trauer um seine Angehörigen zu kämpfen. Der 80-jährige Neumünsteraner moniert Güllegestank und Stolperfallen in Form von Totholzästen an Begräbnisplätzen. Die Landwirtschaftskammer spricht dagegen vom Naturcharakter des Bestattungswaldes.

Sven Tietgen
 

Bothkamp. Um eine Gruppe von drei Bäumen im Ruheforst Bothkamp sind bislang fünf der zwölf Bestattungsplätze belegt. Vor anderthalb Jahren fand dort die verstorbene Ehefrau von Erwin Schulzke ihre letzte Ruhe. Auf und neben dem schmalen Pfad zum Bestattungsort liegen derzeit zahlreiche Äste. Der Neumünsteraner ist dort gestürzt, auch seine Tochter stolperte über dicht liegendes Geäst. Die Stürze blieben glücklicherweise folgenlos. Dann krachte vor rund einem halben Jahr ein dicker Ast von oben herunter – und verfehlte Schulzkes Sohn nur um wenige Meter.

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