Spendensammlung

Große Aktion in Lütjenburg: „Gemeinsam helfen wir der Ukraine“

Vor dem Lütjenburger Rathaus weht die ukrainische Flagge. Die Stadt startet eine große Hilfsaktion.

Vor dem Lütjenburger Rathaus weht die ukrainische Flagge. Die Stadt startet eine große Hilfsaktion.

Lütjenburg. Die Stadt Lütjenburg, die Wirtschaftsvereinigung und die evangelische Kirchengemeinde starten eine gemeinsame Hilfsaktion für die Ukraine. Vom 8. bis zum 23. März können Sachspenden abgegeben werden.

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„Voller Entsetzen blicken wir in diesen Tagen in die Ukraine“, heißt es in einem Aufruf an die Bürger. Der russische Angriff bewege alle. Die Betroffenheit und das Mitgefühl seien groß. Vor dem Rathaus ließ Bürgermeister Dirk Sohn die ukrainische Flagge hissen. Am Fuß des Fahnenmastes haben Lütjenburger Kerzen aufgestellt. Die Feuerwehr ließ am Gerätehaus zwei Fenster in Blau und Gelb erleuchten. Das Schulzentrum bereitet für den 14. März einen großen Projekt-Tag zum Ukraine-Krieg vor.

Viele Bürger riefen schon im Rathaus an und fragten, wie sie helfen könnten. „Wir fassen alles zusammen“, so Bürgermeister Sohn. Nicht jede Initiative sammelt für sich, sondern alle gemeinsam.

Hier können die Spenden abgegeben werden: Gemeindehaus der Kirchengemeinde, Wehdenstraße 14; Montag, Dienstag und Mittwoch jeweils von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr.

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Freiwillige Feuerwehr, Bunendorp 11; Donnerstag und Freitag jeweils von 17 bis 19 Uhr.

Die Stadt bittet darum, von Kleiderspenden abzusehen. Daran gibt es derzeit keinen Mangel. Auch sollten die Spenden möglichst bereits in Umzugskartons angeliefert werden. Auch gespendete – leere – Umzugskartons sind gern gesehen.

Was wird benötigt? Nicht verderbliche Nahrung und Getränke (Konserven, Instant-Gerichte, Energie- und Fruchtriegel, Snacks, Müsli, Süßigkeiten, Tee, Kaffee, Instant Kakao, H-Milch, Trockenfrüchte, Babynahrung).

Hygieneartikel (Seife, Duschgel, Shampoo, Zahnpasta, Zahnbürsten, Frauenhygiene, Pampers, Waschmittel, sonstige Pflegeprodukte).

Technik/Elektrik (Batterien, Power-Banks, Taschenlampen, Stirnlampen, Generatoren, Thermoskannen).

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Medikamente: Tranexamsäure, Schmerzmittel, NSAR, Spasmolytika, Antibiotika, am besten in Ampullen; blutstillende Mittel wie Tourniquet, Okklusionsverbände, Bandagen, Schienen, Tamponaden, anderes Verbandsmaterial; chirurgische Instrumente als Einmalbesteck, Trauma Scheren, um Kleidung aufzuschneiden, Nasopharyngealtuben, Beatmungsmasken, Thermodecken, Erste-Hilfe-Kasten (auch abgelaufen).

Geldspenden sind auch möglich: Evangelische Kirchengemeinde Lütjenburg, IBAN: DE52 5206 0410 6306 4446 60; KST.210000-46207, „Spende Ukraine“. Ab 50 Euro wird eine Spendenbescheinigung ausgestellt.

Die Sachen werden an die polnisch-ukrainische Grenze gebracht. Bürgermeister Sohn ist noch auf der Suche nach Partnern aus der Ukraine, die die Hilfsgüter entgegennehmen.

KN

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