Jugendliche gehen in die Kommunalpolitik
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13 Jugendliche haben sich gefunden, um sich in einem Kinder- und Jugendbeirat der Gemeinde Heikendorf zu engagieren.
© Quelle: Alev Doğan
Heikendorf. Schon beim ersten Treffen machten die jungen Heikendorfer den Bürgermeister und Gemeindevertreter, die in den Zuschauerreihen saßen, auf die für sie drängenden Probleme aufmerksam. Beispiel: Straßenbeleuchtung.
Kitzeberger Kurven ohne Beleuchtung
"Sowohl in den Kitzeberger Kurven als auch auf dem Radweg von Heikendorf nach Schönkirchen an Schrevenborn vorbei gibt es keine Straßenbeleuchtung", monierte einer der Jugendlichen. "Das ist ein Unding! Die Wege sind unbeleuchtet, dunkel und gefährlich."
Strand ohne Konzept für Jugendliche
Und außerdem sei es „skandalös“, dass es am Strand keine Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche gebe. „Stattdessen werden wir dort von Senioren vertrieben und zurechtgewiesen.“
Jugendtreff und Gemeinschaftsschule
Nachdem Bürgermeister Peetz die jugendpolitischen Themen der Gemeinde – neuer Jugendtreff und Neugestaltung des Schulhofs der Gemeinschaftsschule – ansprach, gab es auch dazu eine klare Meinung: Wenn man einen Jugendbeirat gründe, dann wolle man sich nicht nur zu dezidiert jugendpolitischen Themen äußern, sondern auch zu Fragen unterschiedlichster Bereiche, die Jugendliche mit betreffen.
Jugendliche nutzen kaum Facebook
„Ich war bei der Sitzung der Gemeindevertretung, als über die Gründung eines Kinder- und Jugendbeirats geredet wurde“, sagte ein Jugendlicher. „Und da hieß es, man könne doch die Idee dieses Beirats über Facebook verbreiten, um Jugendliche zu erreichen. Aber kaum einer von uns Jüngeren ist auf Facebook.“ Die Jugendlichen lachten, die Älteren nickten – es wird viel voneinander zu lernen geben.
Jugendbeirat hat seinen Vorstand gewählt
Der Beirat hat sich für eine Doppelspitze von Vorsitzenden und Sprechern entschieden. Gewählt wurden als Vorsitzender Matti Windeler, als zweiter Vorsitzender Gabriel Berg, als erste Sprecherin Ulrika Heller, als zweiter Sprecher Justus Schwarz und als Schriftführerin Marie Eschenbach.
KN