Die Schwimmhalle in Laboe ist seit mehr als einem Jahr geschlossen. Ein Zweckverband mit den Umlandgemeinden für den Neubau einer Halle steht auf der Kippe. Eines dürfen die Kommunalpolitiker in der Region jetzt auf gar keinen Fall tun, meint Redakteurin Nadine Schättler.
Laboe. Eine Schwimmhalle gibt es nicht umsonst. Nicht in Kiel-Schilksee, nicht in Büsum und auch nicht in Laboe. So viel sollte allen Beteiligten längst klar sein.
Ein Schwimmbad gehört zu den freiwilligen Leistungen der kommunalen Daseinsvorsorge. Doch genauso wie Bibliotheken, Museen oder Beratungsstellen, sollten Freizeiteinrichtungen mit kulturell-bildender und gesundheitsfördernder Funktion, in denen Kinder und Erwachsene grundlegende und lebensrettende Bewegungsmuster erlernen können, zum festen Angebot in den Regionen gehören. Auch wenn es Geld kostet.