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Kommentar

Kehrtwende bei der Schwimmhalle Laboe: Bürgermeister setzt Notruf ab

Laboes Bürgermeister Heiko Voß bringt den alten Schwimmhallen-Standort am Strand wieder ins Spiel.

Laboes Bürgermeister Heiko Voß bringt den alten Schwimmhallen-Standort am Strand wieder ins Spiel.

© Quelle: Ulf Dahl

Ein Schwimmbad am Strand von Laboe mit touristischer Ausrichtung – überraschend hat Bürgermeister Heiko Voß dieses Thema wieder ins Spiel gebracht. Das sorgt für Kritik, aber auch zu Recht? Lesen Sie hier, was Redakteurin Nadine Schättler meint.

Nadine Schättler
 

Laboe. Laboes Bürgermeister hat einen mutigen Schritt gewagt. Er ist mit seiner Idee für ein touristisch ausgerichtetes Schwimmbad in Laboe und einer neuen Kostenverteilung ins eiskalte Wasser gesprungen, ohne sich mit den Fraktionen oder der Verwaltung abzustimmen. Bewusst habe er sich für diesen Weg entschieden, betont Voß. Von der Politik in Laboe erntete er für sein Vorgehen Kritik. Doch ist die Kritik berechtigt? Was wäre gewesen, hätte Voß es anders gemacht und seine Idee erst mit den Fraktionen abgesprochen? Eine Antwort: Nichts wäre wohl passiert. Die Gefahr hätte bestanden, dass die Politik Voß zwar zugehört und die Idee diskutiert hätte. Doch dann wäre sie vermutlich unter emotionalen Debatten im Keim erstickt worden.

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