2016 begannen die ersten Planungen für ein Wärmenetz aus regenerativen Energien, das die nördlichen Stadtteile von Preetz versorgen soll. Nun biegt die Preetzer Bürger-Energie-Genossenschaft auf die Zielgerade ein: Eine Förderzusage des Bundes liegt vor, im Herbst soll der Bau starten.
Preetz. Nach knapp sechs Jahren ist beim Leuchtturmprojekt in Preetz Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Die Preetzer Bürger-Energie-Genossenschaft (PreBEG) hat für ihr geplantes Wärmenetz, das aus einer Solarthermieanlage und Holzhackschnitzelheizung in der Nachbargemeinde Pohnsdorf gespeist werden soll, eine Förderzusage des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) erhalten. Ab Herbst sollen die Bagger anrollen, um mit den Arbeiten für die Energiezentrale und die Rohrleitungen zu beginnen.
Bereits vor achteinhalb Monaten hatte PreBEG-Vorsitzender Hans Eimannsberger den Förderantrag für effiziente Wärmenetze gestellt, der jetzt bewilligt wurde. Allerdings noch ohne konkrete Fördersumme, denn die Haushaltsmittel würden voraussichtlich erst im Februar bewilligt, berichtet Eimannsberger. „Wir gehen aber davon aus, dass 41 Prozent der Gesamtkosten von 16,2 Millionen Euro bewilligt werden, wir rechnen also mit 6,64 Millionen Euro.“
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