Mit vollem Tempo durch den Matsch
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Spannung für die Zuschauer: Auf Gut Lehmkuhlen waren ein, zwei oder bis zu acht Hunde vor dem Rad, dem Scooter oder wie hier vor dem Rollwagen unterwegs durch Feld und Wald.
© Quelle: hop
Lehmkuhlen. Ursprünglich habe Gutsherr Hinrich von Donner sie als zusätzliche Attraktion zu seinem Tannenbaumverkauf dazu geholt, erinnert sich Veranstalter Horst Schröder an die Anfänge vor vielen Jahren. „Wir haben klein angefangen. Heute finden hier sogar Wertungsläufe für die Norddeutsche Meisterschaft statt“, so der erster Vorsitzender des Norddeutschen Schlittenhundeclubs. Fünf Kilometer über Feld- und Waldwege geht die anspruchsvolle Strecke. Die Rennen sind nach Klassen aufgeteilt. Siberian Huskys starten in Klasse I, in der Klasse II laufen Malamutes, Samojeden, Grönlandhunde und Canadian Eskimo Dogs. Die offene Klasse III ist ohne Rassebeschränkung.
Spaß macht es auch ohne Schnee
Am Hundetransporter von Levke Erichsen und Ehemann Bernd Fedder geht es hoch her. Sechs Siberian Huskys heulen und bellen in freudiger Aufregung. Sehen sie ihr Geschirr, dann sind sie nicht mehr zu halten. „Nicht jeder Hund eignet sich als Leithund“, erklärt die 56-Jährige, die seit 25 Jahren mit ihrem Mann die Leidenschaft des Schlittenhundesports teilt. „Schnell und schlau müssen sie sein und die zugerufenen Kommandos verstehen.“ Nach dem Anspannen an die zentrale Zugleine geht es gleich an den Start – die Hunde wollen rennen. Schnee sei ein Traum, da werde man nicht dreckig, so die Musher, wie sich die Lenker von Hundeschlittengespannen nennen. Aber Spaß macht es in Lehmkuhlen auch ohne Schnee.