„Wir in Prasdorf“

Prasdorf hat jetzt einen Dorfverein

Foto: Bürger aus Prasdorf haben den Dorfverein „Wir in Prasdorf“ gegründet. Der Vorstand (v.li.): Christopher Witters (1. Vorsitzender), Matthias Gnauck (Kassenwart), Marja Johannsdotter (Beisitzerin), Iris Gnauck (Schriftführerin), Hannes Schumacher (stellvertretender Vorsitzender), Sabrina Abelung und Clara Witters (Beisitzerinnen).

Bürger aus Prasdorf haben den Dorfverein „Wir in Prasdorf“ gegründet. Der Vorstand (v.li.): Christopher Witters (1. Vorsitzender), Matthias Gnauck (Kassenwart), Marja Johannsdotter (Beisitzerin), Iris Gnauck (Schriftführerin), Hannes Schumacher (stellvertretender Vorsitzender), Sabrina Abelung und Clara Witters (Beisitzerinnen).

Prasdorf. „Wir möchten mit diesem Verein Leute im Dorf erreichen, die bisher eher passiv waren, weil sie zum Beispiel mit Parteipolitik oder der Arbeit einer Gemeindevertretung nichts zu tun haben wollen“, erzählte Prasdorfs Bürgermeister Matthias Gnauck, der zu den Initiatoren des Dorfvereins gehört.

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Engagement ohne Parteipolitik

Es gebe viele gerade junge Menschen, die gerne für ihr Dorf anpacken, wenn etwas anliegt, aber dafür weder in eine Partei noch in die Wählergemeinschaft eintreten möchten.

„Mit dem Verein, der auch parteipolitisch gewissermaßen über den Dingen steht, möchten wir dieses Potenzial in unserer Gemeinde heben“, so Gnauck. Mit dem Verein könnten Energien, die sonst nur Projektbezogen zum Zuge kommen, kontinuierlich gebündelt werden.

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Mehr als 30 Gründungsmitglieder

Und Energie, die gibt es in Prasdorf jede Menge. Zur Gründungsversammlung am vergangenen Sonntag kamen weit mehr als 30 Prasdorfer ins Dorfhaus, ein Großteil von ihnen junge Familien.

„Der Verein ist nicht dazu da, Aufgaben der Gemeinde zu übernehmen, sondern soll als gemeinsames Miteinanders selbstständig Kultur schaffen“, sagte Claudius Witzki, einer der Initiatoren und Vorsitzender des Kulturausschusses der Gemeinde.

Bei den Wahlen des designierten Vorstands verlief alles wie geplant – keine Kampfkandidaturen, keine Unklarheiten, nahezu restlos einstimmig gewählte Vorstandsmitglieder. „Ich freue mich sehr auf die Arbeit und bin gespannt, wie sich unser Verein entwickeln wird“, sagte der frisch gewählte Vorsitzende Christopher Witters.

Jetzt stehen für ihn und seine Vorstandskollegen ein Paar bürokratische Arbeiten wie der Gang zum Notar und die Eintragung in das Vereinsregister an. Und bei dem frischen Enthusiasmus, den die Prasdorfer während der Gründungsveranstaltung zutage legten, dürfte es auch recht bald in die inhaltliche Arbeit gehen.

Prasdorf will ein Dörpsmobil

Ein Blick auf die Thementafel zeigt, dass da einiges geplant ist: Von einer Kneipe im Dorf ist dort ebenso zu lesen wie von einer Theater-AG, einer Babysitter-Börse, Umwelt-Workshops mit Kindern und einem Dörpsmobil. Das bereits sei vielem Monaten diskutierte Dorfauto für Prasdorf könnte unter der Trägerschaft des neuen Vereins bald angeschafft werden und für einen neuen Impuls in Sachen moderner Mobilität sorgen – und das aus der Mitte der Bürger.

KN

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