Abschied von der Schweinehaltung
Immer mehr Landwirte trennen sich von der Schweinehaltung. Der Markt macht ihnen die Entscheidung leicht, weil mit Schweinefleisch kaum noch Geld zu verdienen ist. Einträglicher sind heute ganz andere Projekte: drei Beispiele aus der Probstei.
Passade/Schönberg. Die Himbeerernte liegt noch in ferner Zukunft. Dennoch tut sich auf Hauke Klindts Himbeerhof Moorhörn in Passade derzeit eine Menge. Der Landwirt, der den Betrieb 2004 übernommen und ständig den geänderten Marktbedingungen angepasst hat, hat im vergangenen Jahr eine schwerwiegende Entscheidung getroffen: „Wir schaffen die Sauen ab, entkernen den Stall und bauen ihn um.“
Damit trennt sich der 49-Jährige von einem für ihn bisher unverzichtbaren Standbein: der Sauenhaltung. Doch die Lage am Schweinemarkt zwinge ihn dazu, erklärt er. Damit steht er nicht allein. Auch Landwirte wie unter anderem Timm Heuer aus Neuschönberg und Markus Sinjen aus Krokau verabschieden sich von der Sauenhaltung.
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