Riesenbärenklau am Selenter See: Kampf gegen invasive Arten

Einsatz im Naturschutzgebiet

Riesenbärenklau am Selenter See: So sollen die invasiven Arten bekämpft werden

Wie in einem Dschungel: Frank Dettmer von der Naturschutzbehörde im Kreis Plön (links) und Michael Wolfgramm aus Köhn bekämpfen den Riesenbärenklau im Pülsener Naturschutzgebiet.

Das Naturschutzgebiet im Köhner Ortsteil Pülsen am nördlichen Ende des Selenter Sees bietet Lebensraum für viele Wasservögel und Seeadler. Seit einiger Zeit sind dort auch regelmäßig Männer mit Macheten unterwegs. Das ist ihr Plan.

Nadine Schättler

02.08.2022, 11:22 Uhr

Köhn. Der Riesenbärenklau, auch bekannt als Herkulesstaude, ist nicht nur wegen seines giftigen Pflanzensafts gefürchtet, der bei Berührung mit der menschlichen Haut starke Reaktionen mit Verbrennungen hervorrufen kann. Die Pflanze macht sich in der Gemeinde Köhn seit einigen Jahren auch durch ihre starke Verbreitung unbeliebt: Sie gehört zu den invasiven Arten. Im Naturschutzgebiet am Selenter See im Ortsteil Pülsen versucht Michael Wolfgramm aus Köhn in Zusammenarbeit mit der unteren Naturschutzbehörde Plön der Pflanze den Garaus zu machen. Dafür braucht es starkes Gerät und noch einige Mitstreitende.

Mit der Machete werden vom Riesenbärenklau die Blätter abgeschlagen

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