Schunkelnde betagte Herren und immer nur "Auf der Reeperbahn nachts um halb eins"? Der Plöner Shanty-Chor hat mehr zu bieten: neue Liedinterpretationen, einen 23-jährigen Trompeter und eine per Satzung festgelegte Frauenquote. Wir haben einen Blick auf die coronabedingte Draußen-Chorprobe geworfen.
Plön.Die Lautsprecher stehen stabil auf dem Rasen, die Mikros sind verkabelt, der Chor macht sich gerade - und dann hebt Dirigent Shenoll Tokaj seine Hände. Lange mussten die rund 30 Mitglieder des Plöner Shanty-Chors "Windjammer" auf ihre Proben - und ihre Gesellschaft - verzichten. Jetzt treffen sie sich wieder, an der Luft und mit Abstand. Der Garten vom Vorsitzenden Werner Maurischat bietet mehr als genug Platz, um Abstand zu halten und alle Sänger und Musiker sowie Sängerinnen und Musikerinnen unterzubringen. Denn der Chor hat per Satzung eine 25 prozentige Frauenquote festgelegt. "Das ist mir auch unerklärlich, warum andere Shanty-Chöre das nicht so machen", sagt Maurischat. "Die bekommen keinen Nachwuchs und stellen sich beim Thema Frauen trotzdem stur."
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