Nicht größer, bunter, blinkender
In Plöns Altstadt, in der Fußgängerzone, ist längst nicht alles erlaubt: Werbung dürfen die Geschäftsleute weder blinkend noch akustisch machen. Aber auch die Form von Schildern ist seit 2015 reglementiert. Das Stadtbild soll nicht leiden. Die alte Satzung wurde jetzt überarbeitet.
Plön. Die Stadt hat ihre Regeln, was Werbung angeht. Größer, bunter, blinkender soll es nicht mehr geben. Seit 2015 regelt eine Satzung, wer wie und wo für sein Geschäft Reklame machen darf. Richtig gut kommt das bei vielen Geschäftsleuten nicht an. Jetzt soll die Satzung etwas überarbeitet werden. Die Ratsversammlung wird final entscheiden. Der Fachausschuss beschäftigte sich aber schon mit den Änderungen und empfiehlt, der neuen Fassung zuzustimmen. Da ist man sich fast einig. Lediglich Carsten Gampert (FWG) votierte mit Nein.
Als vor rund einem Jahr einigen Unternehmern Post aus der Stadtverwaltung ins Haus flatterte, sie müssten ihre falschen Werbeanlagen abbauen oder anpassen, ärgerten sich Anja und Stefan Menke. Sie hatten ein kleines, dezentes Schild für ihr Modegeschäft über der Tür platziert. Auch wenn es klein ist, es ist eine flächige Werbeanlage. Und es sind doch Einzelbuchstaben gewünscht.
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