Haushalte in Dersau und Nehmten
Ruhige Feiertage für einige Dersauer und Nehmtener? Ja, denn die Telefonleitungen waren tot. Internet ging auch nicht. Ruhig war es dennoch nicht, denn sie versuchten bei Pyur, die Störung beheben zu lassen. Ein Quell großen Ärgers. Denn es sollte dauern. Fast drei Wochen.
Dersau/Nehmten. Ein richtig unangenehmes Weihnachtsgeschenk hat Pyur einigen Kunden in Dersau und Nehmten beschert. Am 23. Dezember fiel das Internet aus, die Telefonleitungen waren tot, und wer Fernsehen über Glasfaser gebucht hat, hatte plötzlich keine Chance mehr auf Weihnachtsfilme. Trotz Störungsmeldungen, ständigen Nachfragen – repariert wurde nichts. Irgendwann hieß es, am 11. Januar könne die Entstörung abgeschlossen werden. Am Donnerstag, 6. Januar, wurde dann überraschend ein Reparaturtrupp in Dersau gesichtet. Ab Abend lief die Technik wieder. Fast überall.
Aufatmen bei vielen Betroffenen. Nach genau 14 Tagen. Eine Firma schlug überraschend ein Zelt auf dem Bürgersteig an der Dersauer Dorfstraße auf und öffnete den Verteilerschacht. Einige Stunden wurde gewerkelt. Ein Sprecher von Tele Columbus, zu der die Marke Pyur gehört, erklärte, dass eine Muffe (Splitter) defekt war. Dort, wo das Hauptkabel gesplittet wird, lag der Fehler. Das Teil wurde ausgetauscht. „Es war etwa 18.30 Uhr, als das Telefon wieder ging“, erzählt Christian Plambeck. Auch bei Holger Stumpf aus dem benachbarten Nehmten läuft zu Hause alles wieder.