Fällt Schnee oder friert es, müssen Anwohner und Grundstücksbesitzer auf den Gehwegen dafür sorgen, dass niemand ausrutscht. Mit Streusalz ginge es schnell und effektiv. Doch das können Kommunen verbieten. Plön hat das gemacht. Trotzdem dürfte vor der Tür Salz gestreut werden.
Plön. Zum Wochenende soll es nachts wieder frieren – der Winter ist noch lange nicht vorbei. Und damit auch nicht die Gefahr von Schnee- und Eisglätte. Wer den Schneeschieber bereits in den Tiefen des Kellers vergraben hat, sollte sich das noch einmal überlegen. Denn auch wenn es in Plön (und anderswo) viel Streusalz zu kaufen gibt – es darf in Plön gar nicht benutzt werden. Zumindest nicht auf Gehwegen.
Die Stadt Plön hat das klar in ihrer Straßenreinigungssatzung geregelt. Die Verwendung von Streusalz ist untersagt. Ausgenommen: bei Blitzeis und Eisregen. Zugelassen sind in Plön Mittel wie Sand, Split oder Granulat. Das ist nicht neu. Auch der städtische Bauhof verwendet Salz nur an besonderen Gefahrenstellen, sprich Kreuzungen oder an starken Gefällen. Aber immer in zurückhaltender Dosis.