Für Sitzungen, die als Videokonferenz laufen und auch die Öffentlichkeit einbeziehen sollen, hat die Gemeinde Löptin in ihrem kleinen Sitzungsraum weder die räumlichen, noch die technischen Voraussetzungen, sagt Bürgermeister Uwe Mewes.
Die coronabedingten Kontaktbeschränkungen bremsen auch die Handlungsfähigkeit der Gemeinden aus. Vor allem in kleinen Orten, die keine größeren Räumlichkeiten haben, finden schon seit Wochen keine Sitzungen mehr statt. Videokonferenzen als Alternative sind mit vielen Hürden verbunden.
Boksee/Löptin/Kirchbarkau.So steht beispielsweise in Boksee schon seit Längerem der Beschluss des Bebauungsplans für das Neubaugebiet „Schweinekoppel“ aus. „Doch darüber muss die Gemeindevertretung in öffentlicher Sitzung abstimmen. Wir haben keinen Raum, der groß genug ist, um für Kommunalpolitiker und Zuhörer die nötigen Abstände einzuhalten“, erklärt Doris Hinrichsen, Bürgermeisterin von Boksee. „Ein Votum per E-Mail oder Videokonferenz ist nach unserer Hauptsatzung nicht zulässig“, sagt sie.
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