Vom Himalaya nach Warder

Buddhistischer Meister besucht Arche

Foto: Drukpa Thuksey Rinpoche (links), Gianna Wabner, Präsidentin der deutschen Live to Love Stiftung, und Prof. Dr. Dr. Kai Frölich (Leiter der Arche Warder) begutachten das imposante Maultier.

Drukpa Thuksey Rinpoche (links), Gianna Wabner, Präsidentin der deutschen Live to Love Stiftung, und Prof. Dr. Dr. Kai Frölich (Leiter der Arche Warder) begutachten das imposante Maultier.

Warder. Pünktlich zum hohen Besuch aus dem Himalaya hatten sich die dunklen Wolken über der Arche Warder verzogen und die Sonne strahlte über die Anlage. Prof. Dr. Dr. Kai Frölich, Leiter der Arche Warder, nahm den Ehrengast aus Indien in Empfang, der auf seiner zweitägigen Stippvisite im hohen Norden unter anderem bereits in Hamburg an einer Podiumsdiskussion zum Thema Umweltschutz teilgenommen hatte.

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Buddhistischer Würdenträger setzt Zeichen im Umgang mit Tieren

Der buddhistische Würdenträger engagiert sich in seiner Heimat sehr für den Umwelt- und Tierschutz und initiierte das Projekt Live to Rescue. Dabei wird sich um Straßenhunde und andere Tiere in Not gekümmert. Verletzte Tiere werden aufgenommen, behandelt, gepflegt und nach Möglichkeit an Familien weiter vermittelt. Ein im Himalaya völlig neuer Umgang mit Tieren. Wie dieser in unseren westlichen Welt gepflegt wird, wollte sich Thuksey Rinpoche nun einmal anschauen.

Mit einem Vortrag und einer Führung brachte Leiter Frölich der buddhistischen Delegation die Idee hinter der Arche Warder näher: von der Vielfalt der Tiere, über das pädagogische Konzept mit dem Ziel ein „lebendes Museum“ zu schaffen, bis hin zu den speziellen Veranstaltungen über das Jahr verteilt. Eine besondere Aufgabe aus Frölichs Sicht: „Die Landschaft so zu gestalten, dass mit den Tieren eine Harmonie besteht, ist eine Herausforderung“, sagte Frölich.

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Gast aus dem Himalaya fütterte schwimmende Schweine und streichelte die Huftiere

Thuksey Rinpoche ließ sich die natürlichen Umzäunungen der Areale zeigen, fütterte schwimmende Turopolje-Schweine und Gänse oder streichelte Maultier und Esel, von deren Größe er beeindruckt war. Seine buddhistische Gefolgschaft hielt die Erlebnisse mit dem Handy fest. Gianna Wabner ist Präsidentin der deutschen Live to Love Stiftung und hat den Besuch initiiert. „Ich war letztes Jahr in Ladakh und habe das Tierschutz-Projekt von Thuksey Rinpoche besucht. Er will diesen Ort weiterentwickeln. Auch um ihn für Leute zu öffnen, die in Ladakh Urlaub machen. Und zu einem Ort der Ruhe und der Entspannung für Einheimische zu gestalten. Da ist uns die Idee zum Besuch der Arche Warder gekommen.“

Thuksey Rinpoche will Austausch über den Klimawandel

Er selbst sei in Deutschland, um zu sehen wie man hier mit dem Klimawandel, der in seiner Heimat bereits deutlich zu spüren sei, umgehe und darüber denke. „Und an diesem wundervollen Ort mit so vielen Tieren bin ich heute, weil das Leben in meiner Heimat sehr mit dem Wohl der Tiere zusammenhängt. Deshalb möchte ich von hier lernen“, sagte Thuksey Rinpoche.

Zum Abschluss des Besuchs pflanzten die indischen Gäste, Leiter Frölich und Mitglieder der Live to Love Bewegung einen Baum als Zeichen der Nachhaltigkeit. Verziert wurde dieser durch die Buddhisten mit einem Segensschal, den auch die Mitarbeiter der Arche Warder als Wertschätzung ihrer Arbeit überreicht bekamen, mitsamt einer Einladung Thuksey Rinpoche einmal in Ladakh zu besuchen.

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KN

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