Büro-Haus beschert Anwohnern Sorgen
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/BPY3B2MZ3WAN5NTMARN6CB5FLY.jpg)
Anwohner des Platanenrings sorgen sich um die Höhe der künftigen Gebäude der Versorgungsbetriebe Kronshagen. Das Unternehmen will vom Ortskern zur Claus-Sinjen-Straße umziehen.
© Quelle: Torsten Müller
Kronshagen. Nach dem Fahrplan von VBK-Geschäftsführer Joachim Kledtke soll im Herbst kommenden Jahres der erste Spatenstich auf dem 1,25 Hektar großen Gelände zwischen Claus-Sinjen-Straße und dem Kieler Gewerbegebiet Wittland erfolgen – Zeit für den Bauausschuss, den Vorentwurf des Bebauungsplans 17 („Alte Baumschule“) voranzubringen. Planer Guntram Blank stellte in der jüngsten Sitzung die Ergebnisse aus der Beteiligung vor.
Endgültiges Bau-Konzept liegt erst im Februar 2019 vor
Noch fehlen allerdings wesentliche Details: Die Hochbauplanung ist nicht abgeschlossen. Bisher gibt es nur ein Vorkonzept der Elmshorner Architekten Hannemann & Krützfeldt. Das endgültige Konzept wollen die VBK im Februar vorlegen. Erst wenn Gebäudestandorte und -höhen feststehen, kann das Lärmgutachten erarbeitet werden. Zum Bauvolumen gehören ein zweigeschossiges Verwaltungsgebäude, eine acht Meter hohe Werkhalle, ein überdachtes Außenlager sowie eine Garage.
Anwohner lehnen ein zwölf Meter hohes Büro-Gebäude ab
Die Anwohner lehnen die im Entwurf enthaltene Gebäudehöhe von bis zu zwölf Metern ab. Zudem befürchten sie Schattenwurf auf den Wohnhäusern am Platanenring. Sie regen an, Gebäude-Standorte zur Seite des Discounters zu verlegen und das Bürogebäude mehr zur Claus-Sinjen-Straße hin zu platzieren. Als Abstand zu ihren Häusern wünschen sie sich 15 Meter.
VBK wollen sich zukunftssicher aufstellen
„Ihr Wunsch nach einer grünen Wiese ist nachvollziehbar“, räumte Bürgermeister Ingo Sander (CDU) ein, betonte gleichzeitig aber die einmalige Chance der VBK, sich an der Claus-Sinjen-Straße zukunftssicher aufstellen zu können. „Solche Grundstücke sind in Kronshagen rar“, hob er hervor. Die Wahl sei auf diesen Standort gefallen, weil er dem Energieversorger mehr Platz biete als das ursprünglich in Aussicht genommene im neuen Gewerbegebiet am Ottendorfer Weg. Rainer Dohmen (Grüne) wies auf die Pläne der VBK hin, dort ein Wasserwerk zu errichten, um Kronshagen eigenständig zu versorgen.
Immer informiert: Lesen Sie alle Nachrichten aus Rendsburg.