Rendsburg-Eckernförde

Imland-Debatte: Mehrere Kreistagsfraktionen rufen zur Mäßigung auf

Die Fraktionschefs Tim Albrecht CDU, Christine Milczewski (Grüne), und Tina Schuster (FDP) rufen gemeinsam mit ihren Kollegen von SSW und WGK zu einer sachlichen Imland-Debatte auf.

Die Fraktionschefs Tim Albrecht CDU, Christine Milczewski (Grüne), und Tina Schuster (FDP) rufen gemeinsam mit ihren Kollegen von SSW und WGK zu einer sachlichen Imland-Debatte auf.

Rendsburg. Kurz vor der möglichen Entscheidung zur Zukunft der Imland-Klinik kochen vielerorts die Emotionen hoch. Die Kreistagsfraktionen von CDU, Grünen, FDP, SSW und WGK rufen daher am Freitag in einem gemeinsamen Appell zur „Mäßigung in der öffentlichen Auseinandersetzung um die zukünftige Medizinstrategie der Imland-Klinik“ auf.

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Ringen um die beste Lösung

„Wir begrüßen die öffentliche Auseinandersetzung um die Zukunft der Imland-Klinik“, heißt es in dem gemeinsamen Aufruf mehrerer Kreistagsfraktionen. „Die öffentliche Debatte darf und muss mit demokratischen Mitteln geführt werden. Hierzu gehören öffentliche Aufrufe, Demonstrationen, Meinungsbeiträge und kritische Nachfragen. Die sachliche Auseinandersetzung und das Ringen um die bestmögliche Lösung zeichnen uns als demokratische Gesellschaft aus.“

Diffamierungen von Personen, persönliche Angriffe gegen Entscheidungsträger im Internet und auf der Straße vergifteten die Debatte, heißt es in dem Aufruf. „Sie verletzen Personen und ihre Familien. Dies ist gegen die Menschenwürde gerichtet. Wir möchten dem bewusst entgegentreten.“

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Hetze gegen Entscheidungsträger

Alle Beteiligten werden aufgefordert, „nicht persönlich gegen die Entscheidungsträger der Imland-Klinik, insbesondere nicht gegen den Geschäftsführer der Klinik Markus Funk“ zu hetzen. „Äußern Sie offen ihre Meinung und führen Sie die Debatte. Bleiben Sie bitte auf der Ebene der sachlichen Auseinandersetzung. Nur das bringt uns voran”, heißt es abschließend.

Zuletzt war Klinikchef Markus Funk im Hauptausschuss des Kreises am Donnerstagabend von Teilen der SPD scharf angegangen worden. Kritik gab es unter anderem an der Kommunikationsstrategie der Klinik und dem Einsatz öffentlicher Gelder dafür. Funk verwies darauf, dass sich die Klinik von Anfang an für eine transparente Kommunikation des Prozesses entschieden und Gutachten, Strategien sowie Dokumente veröffentlicht hat.

KN

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