Imland-Klinik beantragt Insolvenz – Aus für die Geburtshilfe in Eckernförde
Klinikchef Markus Funk, Landrat Rolf-Oliver Schwemer und Michael Kiens, zweiter Klinik-Geschäftsführer, (von links) im Konferenzraum der Imland-Klinik in Rendsburg. Dort erklären sie, warum die kreiseigene Gesellschaft Insolvenz angemeldet hat.
Die kommunale Imland-Klinik mit ihren beiden Standorten in Rendsburg und Eckernförde hat am Freitag beim Amtsgericht Neumünster einen Insolvenzantrag gestellt. Die Versorgung der Patienten sei gesichert, ebenso sicher sind die Löhne und Gehälter für die nächsten Monate.
Rendsburg.Das Szenario hatte sich bereits abgezeichnet. Aber dass die kommunale Imland-Klinik mit ihren Standorten in Rendsburg und Eckernförde noch vor Weihnachten einen Insolvenzantrag stellt, hat viele Beobachter überrascht. Ausschlaggebend war offenbar die Entscheidung einer Bank, die vor wenigen Tagen ihr Pfandrecht ausübte und der Klinik dadurch kurzfristig mehr als fünf Millionen Euro entzog.