Einstige Fischer-Siedlung
Der Bagger hat’s erledigt in der Cäcilienstraße Eckernförde: Eins der Häuser der späten 1950er-Jahre ist weg. Robert Schwarz und Lorenz Marckwardt haben gute Erinnerungen an die Fischer-Siedlung.
Eckernförde. Der Bagger hebt noch Brocken des alten Kellers aus der Erde. „Drumherum sieht es schon schier aus“, sagt Robert Schwarz. Da klingt ein bisschen Wehmut mit. Der Eckernförder verbindet Kindheitserinnerungen mit dem kleinen Doppelhaus in der Cäcilienstraße, das es nun nicht mehr gibt. Nicht, dass das Gebäude denkmalwürdig gewesen wäre. „Doch es war ein kleiner Teil der Eckernförder Fischereigeschichte“, sagt der 59-Jährige. „Sie wird immer unsichtbarer.“
Nein, Schwarz will wahrlich nicht um ein schlichtes Doppelhäuschen aus rotem Backstein jammern. Dessen Grundsanierung hätte mutmaßlich ein Vermögen verschlungen, hätte es heutigen Wohnansprüchen gerecht werden sollen. „Ich kann verstehen, dass sich jemand aus der Nachbarschaft hier stattdessen ein neues Eigenheim baut“, setzt er hinzu.
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