Die Zähne zusammenbeißen und ab in die kalte Ostsee. Die Familie Reumann stürzte sich am Sonnabend in Strande beim privaten Neujahrsanbaden in die Fluten. Was ist der Kitzel am kalten Start in 2022?
Strande/Eckernförde. Obwohl sie teilweise bis 2 Uhr morgens in 2022 reinfeierten, sind alle Mitglieder der Patchwork-Familie Reumann aus Schwedeneck spätestens ab 11.30 Uhr am Neujahrstag hellwach. Der Grund ist offensichtlich. Denn die Sechs sind gerade am Strand der Nachbargemeinde Strande in die Ostsee gesprungen. Und der Kälteschock belebt die Sinne. Für sie ist das Neujahrsanbaden ein schon traditionelles Ritual am 1. Januar.
„Wer es schafft, sich gleich zu Jahresanfang zu überwinden, der wird in den folgenden Monaten auch mit anderen Herausforderungen fertig“, erklärt Vater Jan Reumann die symbolische Bedeutung für sich. Die anderen Familienmitglieder machen auch mit. Allerdings aus anderen Gründen. „Ich will einfach nur richtig wach werden“, sagt der 13-jährige Luan. Er und Bruder Jesper sind die zwei Söhne von Jan Reumanns Frau Annette Grütter in der Familie.