Kreis Rendsburg-Eckernförde befragt Tausende Vermieter: Darum geht es
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Der Kreis Rendsburg-Eckernförde befragt in diesen Tagen Tausende Vermieterinnen und Vermieter.
© Quelle: Andrea Warnecke/dpa
Rendsburg. Der Kreis Rendsburg-Eckernförde befragt in diesen Tagen Vermieterinnen und Vermieter. Wie hoch sind die Wohnungsmieten im Kreis Rendsburg-Eckernförde? Und welche Kosten gelten als angemessen bei der Bewilligung von Sozialleistungen wie Grundsicherung oder Hartz-IV?
Diese Fragen will der Kreis mithilfe der Mietwerterhebung beantwortet. Das Ziel: eine rechtssichere Grundlage, um die Kosten der Unterkunft berechnen zu können. Der Kreis Rendsburg-Eckernförde ist Träger der Sozialhilfe.
Mietpreisniveau im Kreis Rendsburg-Eckernförde wird ermittelt
Das Forschungsinstitut Analyse & Konzepte aus Hamburg wird die Daten erheben. Um das Mietpreisniveau im Kreis Rendsburg-Eckernförde zuverlässig und repräsentativ ermitteln zu können, wird eine möglichst breite Datengrundlage benötigt. In den vergangenen Wochen wurden die bekannten Wohnungsunternehmen im Kreis Rendsburg-Eckernförde befragt.
Nun sollen ergänzend private Vermieterinnen und Vermietern befragt werden. Hierzu werden in den nächsten Tagen 4000 Schreiben des Kreises Rendsburg-Eckernförde mit Fragebögen versandt. Die Schreiben werden über die Abfallwirtschaft Rendsburg-Eckernförde GmbH verschickt, weil auf deren Adressdaten zurückgegriffen wird.
Die Daten werden anonymisiert erhoben, ein Rückschluss auf einzelne Mietende oder Vermietende ist laut Kreis unmöglich zu ziehen. „Der Datenschutz wird zu jeder Zeit gewahrt“, sagt eine Sprecherin des Kreises Rendsburg-Eckernförde.
Der Kreis bittet die privaten Vermieter: Nehmen Sie an der Befragung teil. Die Teilnahme ist freiwillig und kostenlos. „Je höher der Rücklauf der versandten Fragebögen ist, desto verlässlicher kann das aktuelle Mietpreisniveau im Kreisgebiet abgebildet werden“, heißt es.
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Davon könnten auch die Vermieter profitieren, denn anhand der Daten können im Kreis Rendsburg-Eckernförde die Leistungen für die Unterkunftskosten angepasst und in angemessenem und gerechtem Umfang gewährt werden. Gleichzeitig sei die Umfrage ein wichtiger Schritt zur Versorgung der Leistungsberechtigten mit dem ihnen zustehenden Wohnraum.
KN