158 Windkraftanlagen stehen momentan im Kreis Rendsburg-Eckernförde. In den nächsten Jahren sind viele weitere 200 Meter hohe Mühlen geplant. Es gibt 58 Vorrangflächen auf einer Fläche von gut 43 Quadratkilometern.
Rendsburg/Quickborn. Das Landschaftsbild im Kreis Rendsburg-Eckernförde wird sich in den kommenden Jahren drastisch verändern: Neben neuen Solarparks werden viele mehr als 200 Meter hohe Windräder gebaut. Das Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR) in Flintbek gab auf Nachfrage bekannt, dass 39 neue Windkraftanlagen kurz vor der Fertigstellung stehen und 128 im Genehmigungsverfahren sind. 158 Mühlen gibt es bereits – somit wird die Anzahl der „Windspargel“ mehr als verdoppelt.
Im Kreisgebiet Rendsburg-Eckernförde gibt es nach Angaben von LLUR-Pressesprecher Martin Schmidt laut Regionalplan 58 ausgewiesene Vorrangflächen für Windkraftanlagen. Auf einer Fläche von 42,5 Quadratkilometern können Mühlen stehen. Das sind zwei Prozent der Kreisfläche. Mit Windenergie wird bereits jetzt schon der meiste Strom produziert. Die SH Netz AG in Quickborn, über deren Zugangspunkte die regenerative Energie ins Netz eingespeist wird, veröffentlicht einmal im Jahr die gesamte Erzeugerleistung.