Verkehrsbelastung

Kronshagener wollen weniger Lärm

Foto: 82000 Fahrzeuge rollen täglich über den Olof-Palme-Damm in Kiel. Der Lärm belastet auch Kronshagen.

82.000 Fahrzeuge rollen täglich über den Olof-Palme-Damm in Kiel. Der Lärm belastet auch Kronshagen.

Kronshagen. Auslöser war die Diskussion um die dritte Stufe des Lärmaktionsplans, den die Vertretung ebenfalls einstimmig absegnete. Im August hatten Anwohner des Eschenkamps auf den "unerträglichen Lärm" durch die Bundesstraße 76/Olof-Palme-Damm hingewiesen. Sie waren verwundert, dass der Aktionsplan diese Belastung gar nicht widerspiegelt. Vielmehr bescheinigt er Kronshagen sogar eine Abnahme des Verkehrslärms

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Lärmprobleme am Eichkoppelweg und am Eschenkamp

Auch in der jüngsten Einwohnerversammlung machten Anwohner des Eichkoppelwegs ihrem Ärger über zu starken Straßenlärm Luft: Dort sind es vor allem Raser, die sich nicht an die Tempo-Beschränkungen halten. Die Gemeinde lässt zudem gerade ein Verkehrskonzept erstellen.

"Wir müssen die Leute ernst nehmen"

„Einwohner haben das Recht, sich mit dem Lärmaktionsplan zu befassen und auf ihn einzuwirken“, betonte Gudrun Rempe (Grüne). Sie regte an, dass sich die Gemeinde generell mit dem Verkehrslärm beschäftige – nicht nur mit dem am Eschenkamp. Gunnar Heintze (SPD) unterstützte den Vorstoß: „Wichtig ist, dass wir belastbare Werte bekommen. Wir müssen die Leute ernst nehmen.

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Werte des Aktionsplan werden nur gerechnet

Renate Graetsch (UKW) wies auf die methodische Eigenheit des Aktionsplans hin: „Er enthält nur rechnerische Werte. Mit der Wirklichkeit hat das eigentlich nichts zu tun.“ Sie rief dazu auf, unter Mitwirkung der Bürger zu klären, „wo es in Kronshagen laut ist“.

In Einwohnerversammlung gemeinsam nach Lösungen suchen

Bürgervorsteher Bernd Carstensen (CDU) machte jedoch klar, dass die Bürger auch Lösungen für weniger Lärm erwarteten: Es reiche nicht wie beim Eschenkamp zu sagen: „Die B76 ist Kiel.“ Auch Johannes Reimann (SPD) sperrte sich gegen eine lapidare „allgemeine Selbstverpflichtung“ der Gemeinde. Er regte an, konkrete Lärmprobleme im Fachausschuss und in einer Einwohnerversammlung zusammen mit den Bürgern zu erörtern und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

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