Rendsburg-Eckernförde

Licht und Schatten am Arbeitsmarkt im Kreisgebiet

Die Agentur für Arbeit spricht von einer Belebung des Arbeitsmarktes im April.

Die Agentur für Arbeit spricht von einer Belebung des Arbeitsmarktes im April.

Rendsburg. Im Kreis Rendsburg-Eckernförde waren nach Angaben der Agentur für Arbeit im April 2021 6509 Menschen ohne Job. Das sind 1,8 Prozent weniger als im Vormonat, aber immer noch 3,8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote im Kreis beträgt damit im Moment 4,5 Prozent.

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Rendsburg-Eckernförde: Arbeitsmarktzahlen sind teilweise positiv

Ebenso wie die Zahl der Arbeitslosen ist auch die Unterbeschäftigung zurückgegangen. Sie zählen nicht zu den Arbeitssuchenden, weil sie zum Beispiel gerade eine Fortbildung absolvieren oder erkrankt sind. Ihre Zahl ging um ebenfalls 1,8 Prozent auf 8690 Menschen zurück.

Agentur für Arbeit ist für Stadt und Kreis zuständig

Der Arbeitsmarkt in Neumünster und dem Kreis Rendsburg-Eckernförde kommt so langsam wieder in Schwung: „Die aktuelle Belebung am Arbeitsmarkt trotz weiterhin pandemiebedingter Einschränkungen ist sichtbar“, sagt Michaela Bagger, Leiterin der zuständigen Agentur für Arbeit in Neumünster. Damit sei erstmals der Vergleich zu einem Monat des Vorjahres möglich, in dem Corona bereits grassierte.

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Bezogen auf Stadt und Kreis sank die Zahl der Arbeitssuchenden im Vergleich zum März um 1,8 Prozent auf 10.583 Menschen. Die Arbeitslosenquote beträgt demnach 5,7 Prozent. Sie liegt damit jedoch um 0,3 Prozent höher als vor einem Jahr. Gleichzeitig hätten in diesem April mit 813 Menschen aber gut 18 Prozent mehr als noch im März eine neue Beschäftigung aufgenommen und sogar knapp 40 Prozent mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig sei das Angebot an Lehrstellen ungefähr gleich geblieben.

Ebenfalls leicht gesunken ist mit 13.901 Menschen die Zahl der Unterbeschäftigten. Das sind knapp zwei Prozent weniger als im Vormonat, aber 3,3 Prozent mehr als im Vorjahr.

Arbeitsagentur will Langzeitarbeitslosigkeit vermeiden

Problematisch bleibe jedoch, dass sowohl die Gruppe der Ausländer als auch Langzeitarbeitslose nicht von der Belebung profitieren. „Wir unterbreiten überall dort, wo es sinnvoll und möglich ist, ein Angebot zur Qualifizierung.“ So versuche die Arbeitsagentur, die Entstehung von Langzeitarbeitslosigkeit zu vermeiden, auch weil das Angebot für Geringqualifizierte absehbar weiter sinken werde. Dass so viele Beschäftigte in Lohn und Brot bleiben, liegt jedoch auch an der starken Inanspruchnahme des Kurzarbeitergeldes, so Behördenchefin Bagger.

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Während die Arbeitgeber 0,3 Prozent mehr Lehrstellen meldeten als im Vorjahreszeitraum, sei die Anzahl der Bewerber um knapp 19 Prozent stark gesunken. „Rein rechnerisch gibt es zurzeit etwa 1,6 Berufsausbildungsstellen je gemeldetem Bewerber“, sagt Michaela Bagger. Interessenten hätten damit gute Chancen auf eine Stelle.

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