Ihm droht ein Bußgeld

Nach Tod einer 15-Jährigen: Mann umgeht geschlossene Schranken in Nortorf

Nach dem Unfall in Nortorf wurde der Fernzug nach Dänemark evakuiert und die Passagiere betreut.

Nach dem Unfall in Nortorf wurde der Fernzug nach Dänemark evakuiert und die Passagiere betreut.

Nortorf. Wenige Tage nach dem tragischen Unfall in Nortorf hat erneut eine Person trotz Rotlicht und geschlossener Schranken den Bahnübergang an der Hohenwestedter Straße überquert. Der Mann wollte zum Bahnsteig und sich ein Ticket für den Zug nach Neumünster kaufen. Jetzt muss der 62-Jährige mit einem hohen Bußgeld rechnen.

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Der Mann wurde am Mittwoch um 7.30 Uhr von Bundespolizisten beobachtet, wie er die geschlossene Schranke umkurvte. Als sich die Schranken wieder öffneten, stellten die Beamten den Mann zur Rede. Von dem Vorfall am Wochenende hatte er offensichtlich nichts mitbekommen.

Tödlicher Unfall in Nortorf: Mädchen starrte aufs Handy

Was war geschehen? Am Sonntag ist an dem Bahnübergang eine Jugendliche (15 Jahre) von einem Zug erfasst und tödlich verletzt worden. Laut Augenzeugen hatte die Jugendliche zum Unglückszeitpunkt Kopfhörer getragen und "den Blick starr aufs Handy gerichtet", sagte ein Polizeisprecher am Dienstag.

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Nicht zur Seite schauend habe das Mädchen die Bahnschranke umkurvt. Zu diesem Zeitpunkt näherte sich jedoch ein dänischer Fernzug mit Tempo 130.

Der Mann hatte Glück: Als er zum Bahngleis ging, kam kein Zug entgegen. Die Bundespolizisten kündigten dem 62-Jährigen an, dass nun ein Bußgeldverfahren (350 Euro) gegen ihn eingeleitet wird. Der Mann wirkte uneinsichtig und wurde gegenüber den Beamten laut.

Wenige Kilometer entfernt in Neumünster fuhr ein Auto trotz Rotlicht über einen Bahnübergang. Polizisten beobachten den Fahrer.

Dem 20-Jährigen droht ein Verfahren.

KN

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