Kronshagen

Neue Kita ist noch ungewiss

Foto: Auch in den Fuchs-Gruppen spielen die Fünf- bis Sechsjährigen den ganzen Tag. Sie sind als Außengruppe der Kita-Fußsteigkoppel im Gebäude der ehemaligen Brüder-Grimm-Schule untergebracht.

Auch in den Fuchs-Gruppen spielen die Fünf- bis Sechsjährigen den ganzen Tag. Sie sind als Außengruppe der Kita-Fußsteigkoppel im Gebäude der ehemaligen Brüder-Grimm-Schule untergebracht.

Kronshagen. Seit 2012 gibt es die Füchse in der Brüder-Grimm-Schule. Die derzeit 44 fünf- bis sechsjährigen Kinder der Fußsteigkoppel sind dort von 7 bis 16 Uhr in zwei Gruppen untergebracht. Ab kommenden April soll noch eine altersgemischte Gruppe hinzukommen, weil Kronshagen mehr Betreuungsplätze für unter Dreijährige braucht. Dadurch würde die Kita auf insgesamt neun Gruppen mit etwa 150 Kindern anwachsen. Diese Größenordnung stellt hohe Anforderungen an die Leitung; auch die räumliche Trennung der Gruppen ist eine Belastung.

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"Wiedereinführung der Vorschule durch die Hintertür"

Johannes Reimann (SPD) fand die Zweiteilung der Kita in der Beschlussvorlage zwar „überzeugend argumentiert“, sah es jedoch als kritisch an, was da nicht drinstehe. Im Kita-Gesetz sei nicht vorgesehen, dass eine Betreuungseinrichtung nur aus „bestimmten Alterskohorten“ wie den Füchsen bestehe. Mit den "Kita-Klassen" steige die Gemeinde durch die Hintertür wieder in die Vorschule ein, die aus gutem Grund abgeschafft worden sei. Auch müsse es für die neue Kita ein eigenes Aufnahmeverfahren für alle Kinder aus Kronshagen geben – nicht nur die der Fußsteigkoppel. „Das würde aber die ganze Kita-Landschaft durcheinanderwirbeln, und es wäre der Todesstoß für die bisherigen Fuchsgruppen“, war Reimann überzeugt.

Kita schloss mit Eltern bereits Verträge

Dorit Hellwig wies noch auf ein anderes Problem hin: „Für das kommende Jahr sind mit Eltern schon Verträge geschlossen.“ Anke Bahns-Rehse, Leiterin des Hauptamtes, hielt eine Änderung durchaus noch für möglich: „Kronshagen ist klein genug, um mit den Eltern ins Gespräch zu kommen.“ Schließlich stellte Andrea Linfoot (CDU) den Antrag auf Vertagung, dem der Ausschuss folgte. Bis zur Sitzung am 20. November soll die Verwaltung das Thema juristisch prüfen.

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