Nortorf und Schülp segnen Erweiterung ab
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Die Vorarbeiten für den Aldi-Anbau in Nortorf haben begonnen, ein provisorischer Parklplatz wird beim Timmasper Weg gebaut.
© Quelle: Beate König
Nortorf. Damit endet für beide Gemeinden ein dreieinhalbjähriger Planungsprozess, erinnerte Thorsten Manthey aus der Bauverwaltung des Amtes Nortorfer Land. Wegen des Verfahrensstandes bekam Aldi-Nord als Bauherr im März 2018 die Baugenehmigung. Die ersten Bagger rollen seitdem über das Gelände am Timmasper Weg. Derzeit wird unter anderem ein provisorischer Parkplatz in der Kurve asphaltiert.
Anwohner erreichten verbesserten Lärmschutz
Mit der Planung der Erweiterung des Zentrallagers um rund 20000 Quadratmeter Fläche war im November 2014 begonnen worden. 15000 Quadratmeter sind für Trockenlager, 5000 Quadratmeter für Kühlräume vorgesehen. Anwohner hatten auf Einwohnerversammlungen die Vergrößerung des Lagers kritisiert. Mehrfach wurden die Pläne verändert und der Lärmschutz für die Anwohner verbessert.
Jetzt beschlossen die kommunalen Gremien jeweils einstimmig die Aufstellung von Bebauungsplänen für den Bereich: Die Stadtverordneten von Nortorf stimmten für den B-Plan 51, die Gemeindevertreter von Schülp für den B-Plan 6. Lang diskutierten die Nortorfer Stadtverordneten über den neuen Namen der Sackgasse, die durch das Überbauen des Timmasper Wegs entsteht. Über sie soll zukünftig der gesamte Lieferverkehr abgewickelt werden. Neun Vorschläge lagen vor.
"An der Automeile" soll die neue Straße heißen
Mit elf Stimmen von CDU und FDP ging die Entscheidung knapp zugunsten des Vorschlags „An der Automeile“ aus. Der Straßenname sei eindeutig, Städte wie Kiel, Gießen und Kassel hätten ebenfalls Straßen dieses Namens, hatte Hubertus Wollny (CDU) argumentiert. SPD und Grüne hatten mit zehn Stimmen für „Am Fliederwall“ votiert.