Old Schmetterhand und der Faustball
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In diesem Jahr auf dem Faustballplatz gewonnen: Das Team die Laufperlen (von links) Friederike Milbrandt, Catrin Hauser, Carina König, Lutz Hahn, Simon Hauser und Sabine Hauschildt traten mit Ringelstrümpfen an..
© Quelle: Beate König
Schülp bei Nortorf. Schülp ist eine Faustballhochburg im Land: Die Damenmannschaft spielt in der ersten Bundesliga, die Herren in der zweiten Bundesliga. „Über das Fun-Turnier Nachwuchs zu gewinnen, ist jedoch kein Ziel der 50 Mitglieder starken Abteilung im TSV Schülp“, erklärte Heiko Höpken, Vorsitzender des TSV Schülp. „Es geht darum, das Gemeinschaftsgefühl im Dorf zu stärken.“
Schon die Kleinen zum Faustball bringen
Der Nachwuchs wird im Verein frühstmöglich gefördert, berichtete Abteilungsleiterin Nadine Kowalczyk: Für Kleinkinder gibt es Krabbelgruppen, später Training für Minis und Kinder. „Wir versuchen, den Kindern früh die Alternative zum Fußball vorzustellen.“
Seit zwölf Jahren finden sich für das Jedermann-Turnier auf dem 20 mal 40 Meter großen Spielfeld mit der 1,90 hohen Leine Straßenanwohner, Firmen und Feuerwehrleute zu Teams zusammen. Die Balla Busters, Gummibärchen, Holger ihm seine Band, Old Schmetterhand und Lockenatze und seine Crew waren am Sonnabend auf dem Rasen-Feld der Freizeitsportehre angetreten, um in jeweils 16-minütigen Spielen möglichst viele Punkte zu sammeln.
„Die Laufperlen“ waren in diesem Jahr von pinken Startshirts auf geringelte Kniestrümpfe und schwarze Hemden umgeschwenkt. Der Erfolg des Team-Re-Stylings: „Wir haben schon zwei Spiele gewonnen“, erzählte Catrin Hauser stolz. „Wir sind alle Amateure. Aber wir werden mit den Jahren besser.“
Die weiteste Anreise hatte das Team „Die Schnapsbrennerei“. 745 Kilometer fuhren die Fünf aus Beinberg bei Pforzheim. Die Ausdauer auf der Straße setzte sich in der Teamleistung auf dem Rasen nicht fort: Die ersten Spiele verloren die Schnapsbrenner. Außer Teamchef Jörg Kling hatte keiner Erfahrung mit dem Ballsport.
KN