Kronshagen

Ortskern interessiert zehn Investoren

Foto: Der "Monte Scherbelino" vor dem Rathaus Kronshagen wird bald abgetragen sein. Danach beginnt im Ortskern die Anlage des provisorischen Marktplatzes. Er soll bis Mitte Dezember fertig sein.

Der "Monte Scherbelino" vor dem Rathaus Kronshagen wird bald abgetragen sein. Danach beginnt im Ortskern die Anlage des provisorischen Marktplatzes. Er soll bis Mitte Dezember fertig sein.

Kronshagen. Im Bauausschuss am Donnerstagabend berichtete Michael Behrens vom Sanierungsträger GOS über die Investorensuche: „Derzeit sind wir in der Phase null.“ Das im Sommer von der Gemeinde mit dem Auswahlverfahren beauftragte Fachbüro D&K (Drost Consult, Hamburg) erkundet noch bis zum Ende des Monats den Markt, ob überhaupt Interesse bei Investoren besteht, im Ortskern Wohnungen und Geschäfte zu bauen. Nach Angaben des Bürgermeisters hatte es bereits im Vorfeld Initiativbewerbungen von regionalen Unternehmen gegeben. Laut Behrens haben aber auch „überregionale Player“ den Ortskern ins Visier genommen haben. Er machte jedoch klar: „Noch wird nichts festgezurrt. Es geht nur um die Erkundung des Marktes.“

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Investoren können sich noch bis Ende April bewerben

Die derzeit etwa zehn Investoren müssen nicht das Ende der Fahnenstange sein, denn das Fachbüro D&K hat das Auswahlverfahren jetzt auf mehreren Plattformen bekannt gemacht. Die Bewerbungsfrist läuft bis Ende April 2019. Eine Liste von Interessenten sowie Informationen zum Verfahren und weiteren Vorgehen wird das Büro in der Bauausschusssitzung am 22. November präsentieren. Auf Nachfrage dieser Zeitung gab Sander bekannt, dass die bisherige Auftragssumme für D&K 15000 Euro betrage. Die Politik müsse entscheiden, welche weiteren Leistungen von den Büro in Anspruch genommen werden sollen.

Bürger sollen selbst Geld im Ortskern anlegen können

Robert Schall (SPD) setzte sich dafür ein, dass auch Kronshagener ihr Geld in die künftigen Hochbauten investieren könnten. Interesse sei ja bekundet worden. Schall sprach von einem möglichen „Mein-Ortskern-Fonds“. Diese Mittel könnten auch von einem größeren Investor mit aufgenommen werden. Behrens hielt das durchaus für möglich. Der jetzt geplante erste Bauabschnitt umfasst nur die Fläche im Winkel von Kieler Straße und Kathweg ohne das Grundstück der Versorgungsbetriebe. Die Zukunft dieses Gebäudes ist noch unklar.

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