Hilfe für Erdbebenopfer in Syrien: Benefizveranstaltung in Rendsburg
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Walter Wiegand, Flüchtlingsbeauftragter des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde, Aenne Thode von der VHS Rendsburger Ring, Kulturvermittlerin Anahita Osman und Kulturvermittler Mohammad Hassan (von links) organisieren eine Benefizveranstaltung für Erdbebenopfer in Syrien.
© Quelle: privat
Rendsburg. In der St.-Marien-Kirche in Rendsburg findet am Sonnabend, 25. März, eine Benefizveranstaltung für Erdbebenopfer in Syrien statt. Die Kulturvermittlerinnen und Kulturvermittler der Volkshochschule Rendsburger Ring und der Flüchtlingsbeauftragte des Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde laden zur Aktion ein. Sie wollen Spenden für die Menschen in der Stadt Afrin im Nordwesten Syriens sammeln.
Geplant sind ab 11 Uhr in der St.-Marien-Kirche kurze Statements und musikalische Zwischenspiele als Aufruf zur Hilfe für die Menschen in der betroffenen Region. Auch Rendsburger Künstler beteiligen sich an der Veranstaltung. Sie haben ein Bühnenbild gestaltet, bieten eine Mitmach-Aktion und Kunst gegen Spenden an.
Mit einem Grußwort werden sich Propst Matthias Krüger als Vertreter der Kirche sowie Stadtpräsident Thomas Krabbes als Vertreter der Stadt Rendsburg an die Anwesenden richten.
Kulturvermittler aus Rendsburg stammen selbst aus der Region Afrin
„Wir wollen vor Ort helfen, wo die Not am größten ist. So auch in der Region Afrin. Rendsburger Bürgerinnen und Bürger, die von dort stammen, mussten in den vergangenen Wochen hilflos das Leid ihrer Familien und Freunde in der alten Heimat mit ansehen.“, sagt Aenne Thode von der VHS Rendsburg.
Anahita Osman, Kulturvermittlerin und VHS-Mitarbeiterin, sowie Mohammad Hassan, Kulturvermittler, stammen beide aus der Region Afrin. Sie haben die Veranstaltung in der St. Maren-Kirche mit vorbereitet.
Flüchtlingsbeauftragter: Nach Erdbeben ist in Syrien noch nicht an Wiederaufbau zu denken
Die Organisatorinnen und Organisatoren wollen auch auf das besondere Schicksal der Menschen im Nordwestens Syriens aufmerksam machen. „Etwa sechs Wochen nach dem verheerenden Erdbeben ist in Nordwestsyrien an Wiederaufbau oder gar Alltag nicht zu denken. Laut Schätzungen der UN sind rund 5,3 Millionen Menschen in Syrien obdachlos geworden“, erklärt der Flüchtlingsbeauftragte des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde, Walter Wiegand.
Wegen des Bürgerkriegs in Syrien und einem harten Winter kommen Hilfstransporte nach den Erdbeben dort nur schwer an. Auch wenn etwa 500 Lastwagen mit UN-Hilfsgütern in der Region angekommen sind, mangelt es laut Unicef weiter an sauberem Trinkwasser, Zelten und Medikamenten.
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Die VHS Rendsburger Ring hat bei der Sparkasse Mittelholstein ein Spendenkonto für Erdbebenopfer in der Stadt Afrin eingerichtet: IBAN DE50214500000105569891.
KN