Kronshagen

Sicherheit wird groß geschrieben

Foto: Der Rat für Kriminalitätsverhütung (RfK) ist in Kronshagen gut vernetzt. Von links: Bürgermeister Ingo Sander (CDU), VHS-Leiterin Martina Körbelin-Hirsch und Burkhard Ufer, Vorsitzender der AG-Jugend des RfK.

Der Rat für Kriminalitätsverhütung (RfK) ist in Kronshagen gut vernetzt. Von links: Bürgermeister Ingo Sander (CDU), VHS-Leiterin Martina Körbelin-Hirsch und Burkhard Ufer, Vorsitzender der AG-Jugend des RfK.

Kronshagen. Vor allem die AG Jugend und der Bereich der Senioren haben einen großen Stellenwert. „Ich bin froh, dass der RfK bei uns nach wie vor aktiv ist. Als ehemaligem Polizisten ist mir die Prävention eine Herzensangelegenheit“, sagt Bürgermeister Ingo Sander (CDU).

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"Sinnvolle Freizeitgestaltung hält Kinder von Blödsinn ab"

Die Gründung des RfK in Kronshagen kam nicht von ungefähr: Mitte der 90er Jahre gab es Fälle von sexuellem Missbrauch von Kindern, eine hohe Zahl an Fahrraddiebstählen und spezielle Probleme mit einigen Jugendlichen. Unter der Führung der Gemeinde band der RfK Schulen, Polizei, Haus der Jugend und Kommunalpolitik mit ein. Er analysierte Probleme, lud zu Informationsveranstaltungen und entwickelte Projekte. Eines der öffentlichkeitswirksamsten wurde die sommerliche Ferienspaßaktion. „Sinnvolle Freizeitgestaltung hält Kinder davon ab, Blödsinn zu machen“, ist Martina Körbelin-Hirsch überzeugt. Zusammen mit Burkhard Ufer, dem AG-Vorsitzenden, leitet und organisiert sie die Angebote der AG Jugend des RfK.

Ferienspaß wird durch Fußballnacht und Girls' Night ergänzt

Neben der Fußballnacht für die Jungen gibt es die Girls’ Night. „Durch diese Veranstaltungen in den Schulen können wir zum Beispiel den Mädchen ernste Themen wie sexueller Missbrauch und Mobbing mit Spaß und Spannung näher bringen“, sagt Körbelin-Hirsch. Eine Frauenärztin und Vertreterinnen von Pro Familia erreichten die pubertierenden Mädchen besser. Sind die Erfolge nachhaltig? „Messbar ist nur die Unsicherheit. Der positive Effekt lässt sich nicht verifizieren. Die Eltern wissen ihre Kinder bei uns aber gut aufgehoben“, versichert Ufer.

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Senioren als Sicherheitsberater

Die gute Vernetzung der Akteure im Jugendbereich setzt sich auch bei der Prävention im Seniorenbereich fort. Zwei Mitglieder des Seniorenbeirates, Uwe Hartwig und Ralf Hagemann, ließen sich bei der Polizei zum Sicherheitsberater ausbilden. Sie sind über Tricks von Kriminellen und Haustürverträge informiert. „Von der Polizeidirektion Neumünster erhalten wir rasch Hinweise über neue Enkeltricks oder falsche Polizisten. So können wir die Senioren warnen“, sagt Uwe Hartwig.

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