Bei der Sanierung des kranken Bordesholmer Sees will die Gemeinde externes Fachwissen einkaufen: Eine Zusammenarbeit mit dem Diplom-Biologen Dr. Jürgen Spieker in Hamburg ist anvisiert. Der Experte soll beim See-Gipfel, der am Donnerstag, 13. Februar, im Rathaus geplant ist, erstmals dabei sein.
Bordesholm.Seit Jahren gilt der Bordesholmer See wegen seiner hohen Nährstoffbelastung, vor allem Phosphat, als krank – in diesem Sommer war eine sehr starke Blaualgenblüte mit vielen Badeverboten die Quittung. Die Ursache ist seit Jahren bekannt. Die Zuflüsse, insbesondere der Kalbach, spülen die Fracht hinein. Das Forschungszentrum Jülich berechnete die Menge aktuell auf 600 Kilo Phosphat pro Jahr. Und ein weiteres Problem macht dem Gewässer seit ein bis zwei Jahren verstärkt zu schaffen, wie Gudrun Plambeck vom Seedezernat des Landesamtes für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR) in Flintbek bekannt gegeben hatte: Wegen der vergangenen warmen Sommern lösten sich Nährstoffe aus dem Sediment, die sich seit Jahren abgesetzt hatten – 400 Kilo pro Jahr, die die Algenpest im Sommer zusätzlich anheizten.
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