Flintbek

Ausstellung im Landesamt in Flintbek: Dem Baum tief in die Seele geschaut

Die Ausstellung „Es ist nur ein Baum und sonst nichts …“ mit den Fotografen Torsten Prawitt (links) und Ute Haese, die von Matthias Hoppe-Kossak eröffnet wurde, ist noch bis 16. Mai im LfU zu sehen.

Die Ausstellung „Es ist nur ein Baum und sonst nichts …“ mit den Fotografen Torsten Prawitt (links) und Ute Haese, die von Matthias Hoppe-Kossak eröffnet wurde, ist noch bis 16. Mai im LfU zu sehen.

Flintbek. Es war eine Premiere: Am Donnerstagmorgen eröffnete Matthias Hoppe-Kossak, Direktor des Landesamtes für Umwelt (LfU) in Flintbek erstmals nach der Pandemie wieder eine Ausstellung. Unter dem Motto „Es ist ein Baum und weiter nichts ...“ stellen im Foyer Torsten Prawitt und Ute Haese noch bis zum 16. Mai 50 ihrer Werke aus, im Fokus stehen dabei Bäume.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Erste Ausstellung nach Pandemie rückt Bäume in den Fokus

„Ich freue mich, dass es wieder Ausstellungen gibt“, sagte Direktor Matthias Hoppe-Kossak zur Begrüßung. „Es ist aber auch der erste Versuch nach Corona. Und ich war nicht sicher, ob nur vier oder 20 Gäste wie jetzt vorbeikommen“, verriet er mit einem Schmunzeln.

Das Thema der Ausstellung schien genügend Interessierte zu locken, die beiden Schönberger Fotografen Ute Haese und Torsten Prawitt rücken in ihrer Foto-Ausstellung Details von Bäumen in den Mittelpunkt, die man aus alltäglicher Wahrnehmung nicht kennt.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

„Wir haben die Fotos in den unterschiedlichsten Wäldern in Nordeuropa gemacht“, verriet die 65-Jährige Ute Haese auf Nachfrage beim Rundgang. Auf den Werken waren faszinierende Einblicke in Kleinststrukturen zu finden, es waren Gestalten zu entdecken, die sich da auf einmal offenbarten – wenn man genauer hinsah.

Die Gäste kamen ins Staunen, wenn sie das Bild mit Namen Green Line genau betrachten und auch eine grüne Linie zu sehen war. Oder bei „Der Schlund der Hölle“ mit Fantasie auch der Schlund erkennbar ist.

Keine Bildbearbeitung – Fotos werden nur nachgeschärft

„Unterschiedliche, von den jeweiligen Holzarten und Verwitterungsgraden abhängige Oberflächen, zusätzlich geprägt von Saftkanälen, Fäulnisstellen, Fraßgängen und Einschlüssen als natürliche Einflüsse, schaffen dabei genauso wie menschengemachte Sägespuren in Querschnitten gefällter Bäume eine enorme farbliche und strukturelle Vielfalt“, erklärte Haese das Entstehen.

Und sie verriet: „Unser nächster Urlaub wird ins Elbtal gehen. Dort befindet sich einer der größten Mischwälder Europas, dort werden wir sicher wieder viele Fotos machen können.“ Besonders gefielen Hoppe-Kossak auch die textlichen Komponenten: „Mit Namen wie Nofretete oder Hauch des Todes regt die sprachliche Komponente auch die Fantasie beim Betrachten der Kunstwerke an.“

LfU, Hamburger Chaussee 25, Flintbek, Foto-Ausstellung „Es ist ein Baum und weiter nichts ...“ von Ute Haese und Torsten Prawitt, 2. März bis 16. Mai, werktags von 8 bis 18 Uhr.

KN

Mehr aus Rendsburg-Eckernförde

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken