Warnung half bisher nicht
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/LSCLUMZKNZPVISC6JV7MTV5JMA.jpg)
Die Vorwarnung vor der Höhenkontrolle löst bei Lkw mit zu hohen Aufbauten aus.
© Quelle: Hans-Jürgen Jensen
Rendsburg. Die vor knapp vier Wochen eingeschaltete Vorwarnung hatte Landrat Rolf-Oliver Schwemer massiv gefordert. Sie kostete nach Angaben des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts 250.000 Euro.
Versuch gescheitert?
Die Fahrer von mindesten sieben zu hohen Lkw ignorierten nach einer Statistik des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts in den letzten drei Wochen die Warntafeln und fuhren weiter, bis die Höhenkontrolle sie vor dem Tunnel stoppte, vier alleine in der vergangenen Woche. In den drei Wochen vor Aufbau der Warnanlage, stoppte die Höhenkontrolle dagegen nur zwei von Süden kommende Lkw.
Ist der auf ein Jahr angelegte Versuch schon gescheitert? Die Zahlen der letzten Tage "sind noch nicht aussagekräftig", sie kämen aus einem "viel zu kurzen Zeitraum", meinte der Landrat am Mittwoch.
"Bewertung in drei Monaten"
"Es liegen keine statistisch belastbaren Zahlengrundlagen vor", sagte Schwemer. Bisher "können keine seriösen Aussagen zu der Wirksamkeit der Vorhöhenkontrolle getroffen werden". Er warte auf Zahlen aus einem längeren Zeitraum. "Wir werden uns nach drei Monaten zusammensetzen und die Daten bewerten."
Höhenkontrolle seit Freigabe der Oströhre
Die automatische Höhenkontrolle an den Zufahrten des Rendsburger Kanaltunnels gibt es seit Freigabe der sanierten Oströhre vor gut zwei Jahren. Sie ist nach Angaben des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts auf 4,20 Meter eingestellt.
Sie stoppt höhere Fahrzeuge, damit diese nicht Lampen, Kameras und Verkehrsschilder im Tunnel abreißen. Anfangs sorgte die Höhenkontrolle für Ärger, weil sie häufig Lkw stoppte. Lange Staus vor dem Tunnel waren die Folge.
Immer informiert: Lesen Sie alle Nachrichten aus der Region Rendsburg.