Umbau der Imland-Kliniken
Das neue Imland-Konzept sieht vor, dass die Eckernförder Geburtshilfe mit der erfolgreichen 1:1-Betreuung nach Rendsburg verlagert wird. Jetzt äußern sich die betroffenen Beleghebammen zu den Plänen.
Eckernförde.Lange haben sie sich nicht zu den Plänen der Imland-Klinik geäußert, den Kreißsaal in Eckernförde dauerhaft zu schließen. Jetzt wenden sich die Beleghebammen aus Eckernförde an die Öffentlichkeit. Sie fordern, dass die Geburtshilfe in Eckernförde bleibt – und werden nicht an den Standort Rendsburg wechseln.
Die Geburtshilfe in Eckernförde und ihr landesweit anerkanntes Modell mit Beleghebammen und einer 1:1-Betreuung der werdenden Eltern ist nach dem tragischen Tod eines Säuglings seit Mitte Dezember geschlossen. Die Geschäftsführung der Imland-Klinik plant, den Kreißsaal der Klinik künftig mit zwei Bereichen in Rendsburg zu konzentrieren und bietet den Beleghebammen an, mit ihrem "Eckernförder Modell" in die Kreisstadt umzuziehen. In der dortigen Klinik sollen im Rahmen eines großangelegten Umbaus zwei neue Kreißsäle errichtet werden. Zuletzt hatte sich eine Mehrheit der Kreispolitik zu den Plänen bekannt. Eine Entscheidung will der Kreistag als Träger des kommunalen Krankenhauses auf einer seiner kommenden Sitzungen treffen.