Zugbauer Stadler kommt
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Das Gleis nach Seemühlen-Nord ist seit Jahren stillgelegt.
© Quelle: Hans-Jürgen Jensen
Rendsburg.Eine Einspruchsfrist gegen die Vergabe des 600-Millionen-Euro-Auftrags durch die Nah-SH GmbH ist nach Angaben der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Rendsburg-Eckernförde inzwischen abgelaufen. Damit ist die Vergabe rechtskräftig.
Bis zu 105 E-Züge
Die 55 Elektrozüge und möglicherweise auch weitere 50 Schienenfahrzeuge will Stadler in Rendsburg und Neumünster pflegen und instand halten, erklärte die Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Dienstag. Dafür will das Unternehmen in den beiden Städten Wartungswerkstätten aufbauen.
Stadler braucht stillgelegtes Gleis
In Rendsburg solle das Werk an der Friedrichstädter Straße entstehen. Stadler braucht einen Gleisanschluss. Der Schienenstrang läge direkt vor der Haustür. Allerdings müsse das in Richtung Seemühlen-Nord führende Gleis saniert werden, erklärt Kai Lass, der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft. Das Gleis ist seit Jahren stillgelegt.
„Stadler ist an allen seinen Standorten ein ortsverbundenes Unternehmen, mit dem Anliegen Beschäftigte vor Ort zu finden und einzustellen. Neben den direkten Arbeitsplätzen werden auch langfristige Kooperationen mit Zulieferern und Dienstleistern entstehen sowie bereits während der Errichtungsphase mit regionalen Bauunternehmen“, schreibt die Wirtschaftsförderungsgesellschaft in einer Pressemitteilung.
Akkus auf dem Dach der Züge
Die sogenannten Flirt-Züge von Stadler haben 124 Sitzplätze und mit ihren auf dem Dach montierten Akkus eine Reichweite von bis zu 150 Kilometern. Die E-Züge sollen ihre Akkus an vorhandenen Oberleitungen aufladen, etwa in Bahnhöfen in Kiel, Flensburg und Lübeck sowie auf der Strecke Jübek – Osterrönfeld.
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